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BMW, Mercedes, Tesla, VW, Siemens – Während einige mit einer Kooperation überzeugen kämpfen andere weiterhin mit Qualitätsmängel

Siemens steigt in VW-Tochterunternehmen ein und startet Elektrifizierungsoffensive

NTG24 - BMW, Mercedes, Tesla, VW, Siemens – Während einige mit einer Kooperation überzeugen kämpfen andere weiterhin mit Qualitätsmängel

 

Deutsche DAX-Riesen kooperieren und planen die Errichtung eines E-Ladenetzes in den USA. Tesla plagen derweil weitere Qualitätsmängel.

Im Jahr 2017 gründete der VW-Konzern die Tochtergesellschaft „Electrify America“. Das Unternehmen, dessen Geschäftszweck einen flächendeckenden Ausbau der E-Ladestationen in den USA vorsieht, erhält nun neues Kapital und einen prominenten Investor.

So beteiligt sich mit Siemens (DE0007236101) ein weiterer DAX-Riese an dem Unternehmen. Siemens erhält für insgesamt 150 Millionen US-Dollar einen Minderheitsanteil an der VW-Tochter. Weitere 300 Millionen US-Dollar wird Volkswagen noch in diesem Jahr selbst in das Unternehmen investieren. Mit dem Investment könnte die Engagements-Offensive von Siemens im Elektrifizierungsmarkt erst richtig beginnen.

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Werbebanner WikifolioElectrify America wird zurzeit mit etwa 2 Milliarden US-Dollar bewertet. Volkswagen selbst plant bis 2027 die Investition von weiteren 1,3 Milliarden US-Dollar in das Zukunftsunternehmen. Das Ziel von Electrify America ist hierbei, die Anzahl von Ladestationen und Schnellladegeräten in den USA bis 2026 zu verdoppeln. Interessant ist, dass das Unternehmen neben Volkswagen auch Verträge mit konzernfremden Autobauern wie z.B. BMW (DE0005190037) und Mercedes (DE0007100000) abgeschlossen hat.

VW (DE0007664039) sieht sich indes für ein debattiertes Verbrenner-Verbot gerüstet. VW-CEO Herbert Diess sprach davon, dass der Konzern selbst vor einem Verbrenner-Verbot ab dem Jahr 2035 keine Angst haben müsse. Dabei verwies Diess auf die Elektro-Produktpalette, die eigene Batterieproduktion und die Fortschritte in der Implementierung der eigenen Software-Komponenten.

Diess sieht den Konzern auf Kurs den Branchen-Primus Tesla spätestens im Jahr 2025 eingeholt zu haben. Auch wenn das Stammwerk in Wolfsburg aufgrund des Halbleitermangels weiterhin weit entfernt von der völligen Kapazitätsgrenze agiert, dürfte der Abstand auch in diesem Jahr weiter schrumpfen.

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Die Aktie von Volkswagen gewinnt im heutigen Handel an der Frankfurter Börse 2,78 % hinzu und schloss den Tag bei 141,44 € pro Anteil.

 

Tesla-Werk in Grünheide sorgt für Ernüchterung

 

Im März wurde das Prestigeprojekt von Elon Musk in Grünheide endlich eröffnet und die ersten Tesla-Modelle verließen bereits die Giga-Factory. Die bereits ausgelieferten Fahrzeuge des Model Y sorgten nun allerdings für Ernüchterung bei den Kunden. Die Qualität sei mangelhaft und weit von dem Wertprädikat „Made in Germany“ entfernt.

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Werbebanner ISIN-WatchlistDas größte Problem bleiben weiterhin die Spaltmaße. Diese reichen von extrem eng bis riesig groß, sodass einige Karosseriekomponenten wie hastig zusammengebaut aussehen. Bereits 2021 warnte Elon Musk die Käufer von Tesla (US88160R1014) davor, Fahrzeuge nicht während der Anlaufphase einer Fabrik zukaufen, da diese mit häufigen Mängeln versehen sind. Allerdings könnte man annehmen, dass Tesla diese Mängel in Nachbereitung korrigieren würde. Trotz der offensichtlichen Qualitätsmängel eilt Tesla von Rekord zu Rekord.

 

28.06.2022 - Felix Eisenhauer

Unterschrift - Felix Eisenhauer

 

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