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Mit einem umfangreichen Sparprogramm will Daimler Truck das Europageschäft auf Vordermann bringen und die Anleger üben sich schon in Vorfreude

Wird Daimler Truck zum Margenkönig?

NTG24 - Mit einem umfangreichen Sparprogramm will Daimler Truck das Europageschäft auf Vordermann bringen und die Anleger üben sich schon in Vorfreude

 

Margenführend möchte Daimler Truck im eigenen Segment sein, wie Aufsichtsratschef Joe Kaeser im vergangenen Herbst verlauten ließ. Erreicht werden konnte dieses Ziel aber bisher nicht, was nicht zuletzt an schwachen Geschäften in Europa liegen dürfte. Genau dort scheint das Unternehmen nun mit einem umfangreichen Sparprogramm ansetzen zu wollen.

Wie die „FAZ“ berichtet will Daimler Truck (DE000DTR0CK8) sowohl bei der eigenen Zentrale als auch in der Produktion und bei Forschung und Entwicklung über eine Milliarde Euro einsparen. Wie genau dies vonstattengehen soll, bleibt allerdings noch offen. Insbesondere Mercedes-Benz Trucks in Europa ist wohl betroffen. Die Bussparte und das Geschäft in Übersee scheint ausgenommen zu sein.

 

 

 

An der Börse wurden die Pläne positiv aufgenommen. Die Daimler Truck-Aktie konnte auf 5-Tages-Sicht um 8,2 Prozent bis auf 42,71 Euro am Freitagmorgen zulegen. Dort angekommen notiert das Papier fast 30 Prozent höher als noch vor einem Jahr. Zu verdanken ist dies letztlich auch der Tatsache, dass die Geschäfte in Nordamerika brummen. Doch die Sparpläne und vor allem die Ungewissheit über deren Ausgestaltung treffen auch auf Kritik.

Solche äußert der Betriebsrat, der vom Vorstand schon für die kommende Woche Klarheit fordert. Zudem heißt es dort, dass Sparen keine Strategie und Daimler Truck kein Sanierungsfall sei. Man begibt sich also schon mal in Stellung, um bei bisher lediglich mutmaßlichen Plänen zu Stellenabbauten Widerstand zu leisten.

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Es bleibt spannend bei Daimler Truck

 

Ohne Genaueres zu wissen, lässt sich schwerlich einschätzen, wohin die Reise bei Daimler Truck gehen mag. Doch der Wille zur Steigerung der Margen kommt nicht von Ungefähr. Der Konzern fürchtet, dass in Zukunft vermehrt chinesische Anbieter den hiesigen Markt ins Visier nehmen könnten. Vielleicht ist es nicht der schlechteste Ansatz, sich darauf schon heute vorzubereiten.

 

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31.01.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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