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Deutsche Bank & Commerzbank jubeln über EZB, Meta im Sturzflug, Paypal weiter sehr schwach

Der Handelstag - Bericht zum 03.02.2022

NTG24 - Deutsche Bank & Commerzbank jubeln über EZB, Meta im Sturzflug, Paypal weiter sehr schwach

 

Der heutige Handelstag war von neben den Geschäftszahlen vor allem von den geldpolitischen Entscheidungen der EZB und der Bank von England geprägt. Das nahe Ende der extrem expansiven Geldpolitik in der Eurozone sorgte dabei nicht nur für einen Renditesprung, sondern auch für einen Freudensprung der Bankaktien wie die der Deutschen Bank und der Commerzbank. Unter die Räder enttäuschter Investoren kommen dagegen die Aktien von Meta Platforms (Facebook) und Paypal.

Profitieren konnten von dieser Entwicklung vor allem die Deutsche Bank (DE0005140008) und die Commerzbank (DE000CBK1001). Die Aktie der Deutschen Bank legte daraufhin heute auf Xetra 4,91 % auf 13,26 Euro und ließ damit ihre seit April 2010 laufende Abwärtstrendlinie signifikant und mit hohen Umsätzen nach oben. Gleichfalls sehr fest präsentierte sich die Aktie der Commerzbank, die die Widerstandszone vom April 2019 unterhalb von 8,255 Euro durchbrach und mit einem Schlusskurs von 8,515 Euro 5,18 % höher schloss als gestern.

Meta Platforms (US30303M1027), die Aktie des Facebook-Konzerns, gibt nach enttäuschenden Geschäftszahlen um 25 % auf 242,24 Dollar nach. Dies wäre der größte Tagesverlust in der Facebook-Historie. Besonders schlug den Investoren auf den Magen, dass das Unternehmen im abgelaufenen Quartal kaum neue Nutzer gewinnen konnte.

Ebenfalls weiter abwärts geht es heute mit der Aktie von Paypal (US70450Y1038). Die Titel hatten gestern nach enttäuschenden Quartalszahlen bereits ebenfalls knapp 25 % verloren und geben heute bislang weitere 5,24 % auf 125,56 Dollar ab und stehen nun praktisch auf dem Ausbruchslevel vom Mai 2020. Die seit Februar 2017 laufende Aufwärtstrend-Linie verläuft aktuell allerdings erst bei rund 110 Dollar.

 

Und was passierte sonst noch?

 

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Werbebanner ISIN-WatchlistDer US-Dollar gibt nach der Pressekonferenz von EZB-Präsidentin Lagarde deutlich nach und verliert aktuell gegen den Euro 1,13 % auf 1,1435 Dollar. Der Schweizer Franken fällt gegen den Euro aktuell 1,43 % auf 1,0531 Franken. Die Edelmetalle tendieren leichter, ebenso Bitcoin, während der Ölpreis freundlich im Markt liegt.

Einen Knall nach oben gibt es bei den langen öffentlichen Renditen Deutschlands. Die Rendite der 10-jährigen deutschen Bundesanleihe steigt aktuell um 261,54 % auf 0,141%, und jene der 10-jährigen US-Treasury um 3,45 % auf 1,828 %.

 

03.02.2022 - Arndt Kümpel

Unterschrift - Arndt Kümpel

 

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