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RWE profitiert von Hochstufungen, Daimler Truck kommt in den DAX, Thyssenkrupp & Commerzbank verlieren zweistellig

Der Handelstag - Bericht zum 04.03.2022

NTG24 - RWE profitiert von Hochstufungen, Daimler Truck kommt in den DAX, Thyssenkrupp & Commerzbank verlieren zweistellig

 

Die deutschen Aktien gingen zum Wochenausklang deutlich schwächer aus dem Handel gegangen. Die anhaltende Eskalation in der Ukraine und wachsender gegenseitiger Sanktionsdruck lasteten auf den Nerven der Marktteilnehmer. Bei den Einzelwerten konnte die Aktie von Daimler Truck von der Entscheidung über die Aufnahme in den DAX nicht profitieren, hingegen trotzte die Aktie von RWE dem Trend des Gesamtmarktes nach mehreren Empfehlungen verschiedener Banken. Mit zweistelligen Verlusten gingen dagegen die Aktien der Commerzbank und von Thyssenkrupp aus dem Handel.

Der deutsche Aktienmarkt ist tiefrot ins Wochenende gegangen. Der DAX verlor bis Handelsschluss 604 Zähler bzw. 4,41 % auf 13.095 Punkte, nachdem die Ängste einer nuklearen Verseuchung Europas durch einen Brand auf dem Gelände des bereits unter russischer Kontrolle stehenden ukrainischen Atomkraftwerks in Saporischschja am Fluß Dnepro deutlich wuchsen.

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Werbebanner EMH PM TradeZu den wenigen Profiteuren der derzeitigen hohen Energiepreise im DAX gehört auch RWE (DE0007037129). Dies spiegelt sich in den Einschätzungen des Investment-Ratings verschiedener Banken. Heute hoben diesbezüglich Jeffries, RBC und Goldman Sachs den Investment-Daumen. Mit diesem Sentiment im Rücken legte die RWE-Aktie gegen den tiefroten Indextrend 4,8 % auf 35,99 Euro zu, nachdem es bis gestern in dieser Woche deutlich abwärtsgegangen war.

Die Entscheidung, dass die Aktie des Unternehmens am 21.03.2022 in den DAX aufsteigt, schob den Aktienkurs von Daimler Truck (DE000DTR0CK8) heute kaum an. Die Aktie verlor 5,83 % auf 22,035 Euro, der erste Kurs nach dem IPO am 10.12.2021 hatte bei 28 Euro gelegen.

Deutlich schwächer als der Vergleichsindex DAX schlossen heute auch die Aktien von Thyssenkrupp (DE0007500001). Der Titel verlor 10,05 % auf 8,416 Euro und nähert sich damit in großen Schritten der bereits überwunden geglaubten langfristigen Abwärtstrend-Linie, die aktuell bei rund 7,92 Euro steht. Ein erneutes Unterschreiten würde charttechnisch dunkle Wolken aufziehen lassen.

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Und auch die Aktie der Commerzbank (DE000CBK1001) ging mit einem zweistelligen Tagesverlust ins Wochenende. Der Titel gab 10,27 % auf 5,952 Euro nach und durchbrach damit auch die Unterstützung bei 6,02 Euro. Nächste dynamische Unterstützung ist die mittelfristige, seit 14.05.2020 laufende Aufwärtstrend-Linie, welche aktuell bei 5,75 Euro steht.

 

Und was passierte sonst noch?

 

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Werbebanner ISIN-WatchlistDie Kapitalflucht aus dem Euro geht auch heute weiter. Der Dollar gewinnt gegen den Euro aktuell 1,39 % auf 1,091 Dollar je Euro, der Schweizer Franken legt gegen den Euro 1,25 % auf 1,0024 Franken zu und steht nun praktisch in Parität zu ihm, und der Singapur-Dollar gewinnt 1,05 % auf 1,4856 Singapur-Dollar je Euro. Die Edelmetalle zeigen sich weiter fest, ebenso der Ölpreis. Kursverluste erleidet aktuell Bitcoin, und auch die langen öffentlichen Renditen fallen deutlich.

 

04.03.2022 - Arndt Kümpel

Unterschrift - Arndt Kümpel

 

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