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Die Deutsche Bank leidet, bei der Commerzbank sieht es schon freundlicher aus, Goldman Sachs bleibt auf Erfolgskurs und auch die Citigroup kann punkten!

Mit nur wenigen Ausnahmen geht es bei den Bank-Aktien verlässlich in die Höhe

NTG24 - Die Deutsche Bank leidet, bei der Commerzbank sieht es schon freundlicher aus, Goldman Sachs bleibt auf Erfolgskurs und auch die Citigroup kann punkten!

 

An der Börse bleiben die dramatischen geopolitischen Ereignisse aus der jüngeren Vergangenheit nicht unbemerkt und an diesem Wochenende sorgte die jüngste Eskalation bei der Konfrontation zwischen Israel und der Hisbollah erneut für Bestürzung und etliche Fragezeichen. Doch trotz solcher Entwicklungen und zahlloser ökonomischer Herausforderungen können die Aktien der Banken weiter punkten.

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Zumindest gilt das in den allermeisten Fällen. Die Deutsche Bank (DE0005140008) darf wohl aus Ausnahme betrachtet werden. Dort musste kürzlich zum ersten Mal seit längerer Zeit wieder ein Quartalsverlust verzeichnet werden, was in erster Linie auf Rückstellungen für die Postbank zurückzuführen war. Ohne solche wäre das Quartal wohl recht freundlich verlaufen.

Für lange Gesichter sorgte das Institut aber mit der Ankündigung, in diesem Jahr keine weiteren Aktienrückkäufe durchführen zu wollen. Das ließ die Kurse in die Tiefe gleiten und zum Wochenende reichte es noch für 14,42 Euro. Das sind gut drei Prozent weniger als noch vor vier Wochen. Immerhin zeigt sich im Chart aber dennoch weiterhin eine Aufwärtskurve, wenn auch nicht unbedingt allzu steil.

 

 

 

Jetzt ist die Commerzbank dran

 

Die Commerzbank (DE000CBK1001) lässt sich mir ihren Zahlen noch etwas Zeit, welche voraussichtlich in gut einer Woche vorgestellt werden. Im Vorfeld sind die Erwartungen der Analysten aber eine ganze Ecke freundlicher als beim großen Konkurrenten. Zwar wird im Vergleich zum Vorjahr mit leichten Rückgängen gerechnet. Dennoch stellen die Börsenprofis im Schnitt einen Nettogewinn in Höhe von 550 Millionen Euro in Aussicht. Zudem deutet nichts darauf hin, dass die Commerzbank ihrerseits bei Aktienrückkäufen zurückrudern würde.

Das Management ließ bereits manchen Hinweis erklingen, dass sogar noch weitere Rückkäufe anstehen könnten und laut „Der Aktionär“ halten Analysten sogar bis zu einer Milliarde Euro für möglich, nachdem im ersten Quartal etwa 600 Millionen Euro aufgewendet wurden. Das schmeckt den Anlegern sichtlich und die Commerzbank-Aktie befand sich zum Wochenende mit 15,06 Euro oberhalb der 50-Tage-Linie und nicht weit entfernt vom 52-Wochen-Hoch, das bereits bei 15,82 Euro anzutreffen ist.

 

Goldman Sachs sorgt für Begeisterung

 

Bereits vor knapp zwei Wochen wurde die derzeitige Berichtssaison wie gewohnt durch die US-Banken eingeläutet. Wenig Grund zum Meckern gab es für die Aktionäre von Goldman Sachs (US38141G1040). Das Geldhaus berichtete Ergebnisse, welche nahezu durch die Bank leicht über den Erwartungen lagen. Vor allem beim Investmentbanking war eine starke Performance zu sehen. Darauf konnten die Bullen erfolgreich aufbauen.

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In den letzten Tagen waren die Kursgewinne von Goldman Sachs zwar eher bescheidener Natur. Doch konnte der generelle Aufwärtstrend am Leben erhalten werden, welcher seit Jahresbeginn schon für Zugewinne in Höhe von 29,4 Prozent sorgte. Auch hier befindet sich das 52-Wochen-Hoch bei 509,48 US-Dollar in Schlagweite. Am Freitag verabschiedete die Aktie sich mit respektablen 499,03 Dollar ins Wochenende.

 

Auch bei der Citigroup läuft es rund

 

Die Ergebnisse der Citigroup (US1729674242) mussten sich ebenfalls nicht verstecken. Hier mussten zwar im Bereich Anleihen, Devisen und Rohstoffe Zahlen knapp unter der Konsensschätzung vermeldet werden. Dafür lief es im Investmentbereich und beim Zinsertrag besser als erhofft und Wachstumssignale gab es damit letztlich genügen zu sehen. Die Anteilseigner bedankten sich auch hier artig mit steigenden Kursen.

In der vergangenen Woche tappte die Citigroup-Aktie größtenteils auf der Stelle, behielt damit aber den generell positiven Trend im Chart bei. 65,18 Dollar standen zum Wochenende auf dem Ticker, was vom 52-Wochen-Hoch bei 67,81 Dollar nicht weit entfernt ist. Mit einem Plus von 26,7 Prozent seit Jahresbeginn dürften die Aktionäre mit der bisherigen Performance im laufenden Jahr zufrieden sein und auch bei den weiteren Aussichten gibt es keine nennenswerten Gründe für Unzufriedenheit. Es scheint, als würde die Bank tatsächlich immer gewinnen.

 

Nur nicht ausruhen

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeUnter dem Strich zeigt sich, dass Bank-Aktie noch immer schwer gefragt sind und US-Banken in der Gunst der Anleger besonders gut dastehen. Ausruhen kann und sollte sich darauf aber niemand. Denn die Lage kann sich sehr schnell wieder drehen und mit Blick auf den US-Wahlkampf gibt es in den kommenden Wochen wohl mehr als genug Futter für unerwartete Wendungen. Es bleibt also in jedem Fall spannend und auch Dinge wie die Zinswende in den USA oder konjunkturelle Verbesserungen sind nach aktuellem Stand längst nicht in Stein gemeißelt.

 

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29.07.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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