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Der Deutschen Bank blieben weitere Hiobsbotschaften zuletzt erspart, was den Kurs zumindest etwas in die Höhe hebt

Für Euphorie gibt es noch keinen Grund

NTG24 - Der Deutschen Bank blieben weitere Hiobsbotschaften zuletzt erspart, was den Kurs zumindest etwas in die Höhe hebt

 

Die Aktie der Deutschen Bank ist in dieser Woche gezeichnet von schlechten Neuigkeiten. Nicht nur der allgemeine Markttrend und das Abschmieren der Commerzbank macht der Aktie des Geldhauses zu schaffen. Dazu gesellte sich eine Rüge der Bafin aufgrund noch immer bestehender IT-Probleme bei der Tochter Postbank.

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Am gestrigen Donnerstag blieben weitere negative Schlagzeilen für die Deutsche Bank (DE0005140008) nun aus und die Anleger hatten Gelegenheit zum Durchschnaufen. Zwar gab es auch nichts Positives zu hören. Dennoch reichte allein das Ausbleiben schlechter Neuigkeiten aus, um die Kurse um 0,14 Prozent auf 9,58 Euro anzuheben. Da macht sich Hoffnung breit, dass das Schlimmste überstanden sein könnte.

Natürlich ist ein derart überschaubarer Kurszuwachs aber kaum genug, um schon in Partystimmung zu verfallen und sich freudig auf die nächste Rallye vorzubereiten. Die Ungewissheit bleibt, unter anderem mit Blick auf Zinssorgen und einmal mehr enttäuschende Konjunkturdaten aus Europa. Solche Entwicklungen dürften recht zuverlässig dafür sorgen, dass die Bullen sich erst einmal bedeckt halten.

Da hilft es momentan auch wenig, dass die Deutsche Bank fundamental sehr viel besser aufgestellt ist als in den letzten Jahren Steigende Zinsen machen sich bei den Ergebnissen bemerkbar und der jahrelange Konzernumbau hilft dabei, die Kosten im Zaum zu halten. Daraus ergeben sich mittelfristig durchaus Chancen. Für solche bleibt der Blick vieler Anteilseigner aber erst einmal verwehrt.

 

Die Deutsche Bank unter Zugzwang

 

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Werbebanner C.HAFNERZu oft fällt die Deutsche Bank mit Unzulänglichkeiten auf, die sie einfach nicht in den Griff zu bekommen scheint. Die Ausfälle beim Online-Banking der Postbank sind da nur ein besonders prominentes Beispiel. Fehler passieren und Anleger können solche auch nachsehen. Das Verständnis hält sich aber in Grenzen, wenn sich über Monate kaum oder keine Besserung zu zeigen scheint. Das lässt das ohnehin eher überschaubare Vertrauen weiterhin dahinschmelzen. Die Deutsche Bank wird Argumente liefern müssen, um die Börsianer von der eigenen Aktie wieder überzeugen zu können.

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08.09.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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