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Die Deutsche Bank erlebt ihr grünes Wunder

Das gibt kein gutes Bild ab

NTG24 - Die Deutsche Bank erlebt ihr grünes Wunder

 

Nachhaltigkeit hat sich längst zu einem Trend entwickelt, an dem auch an der Finanzbrache kein Weg vorbeiführt. Das haben auch die Banken erkannt und werben bereits seit einigen Jahren mit Finanzprodukten, die besonders klimafreundliche Investments im Auge haben. Offenbar nahm und nimmt es dabei aber nicht jeder mit der Realität ganz genau.

Immer wieder gibt es Vorwürfe um ein sogenanntes „Greenwashing“, bei dem bestimmte Produkte als grüner dargestellt werden, als sie tatsächlich sind. Bei der Tochter der Deutschen Bank (DE0005140008) in Form von DWS kam es aufgrung derartiger Vorwürfe jüngst sogar zu einer großangelegten Razzia. Jene führte bisher zwar noch zu keinem abschließenen Urteil. Ein gutes Bild gibt das Ganze aber zweifelsfrei nicht ab.

Für einiges an aufsehen sorgte zudem Luisa Neubauer, welche bei der Jahreshauptversammlung der Deutschen Bank zu Wort kam. Von vielen wird die Aktivistin gerne als die deutsche Greta Thunberg bezeichnet. Bei der Deutschen Bank sieht sie viel Anlass für Kritik. Besonders wirft sie dem Geldhaus vor, aus dem Klimaschutz ein Geschäft machen zu wollen und es dabei mit der Transparenz alles andere als genau zu nehmen.

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Freilich wehrt die Deutsche Bank sich gegen derartige Vorwürfe mit aller Vehemenz und zumindest bislang gibt es keine handfesten Belege für so manchen Vorwurf, der aktuell nur das Internet geistert. Es ist aber absehbar, dass das Thema noch eine ganze Weile lang aktuell bleiben wird. Das setzt der Aktie der Deutschen Bank zumindest etwas zu und im gestrigen Handel mussten in einem insgesamt freundlichen Markt Verluste von 0,7 Prozent hingenommen werden.

 

Kommt die große Wende noch?

 

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Werbebanner EMH PM TradeDerartigen Sorgen gegenüber steht aktuell zumindest noch die Aussicht auf steigende Gewinne aufgrund der in den USA bereits eingeleiteten und in Europa bevorstehenden Zinswende. Die sorgt bei den meisten Unternehmen für ordentlich Zahnschmerzen, könnte der Deutschen Bank aber zum ersten Mal seit Jahren wieder nennenswerte Gewinne im Alltagsgeschäft ermöglichen. Wohl auch deshalb kann die Aktie des Instituts sich derzeit trotz vieler schlechter Nachrichten und einem schwer angekratzten Image vor einem Totalabsturz schützen.

 

03.06.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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