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Nach Ansicht der Deutschen Bank sollte die EZB bei Zinserhöhungen weiter aufs Gas treten

Für die eigenen Geschäfte wäre das nicht schlecht

NTG24 - Nach Ansicht der Deutschen Bank sollte die EZB bei Zinserhöhungen weiter aufs Gas treten

 

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat bereits angekündigt, dass die Zinsen im März ein weiteres Mal steigen sollen. Wie es danach weitergeht, ist für den Moment offen. Geht es nach Deutsche Bank-Chef Christian Sewing, werden aber auch danach noch Zinsschritte notwendig sein.

Das sagte Sewing gegenüber der „Welt am Sonntag“ und begründete diese Forderung mit Verweis auf noch immer vorhandene inflationäre Risiken. So könnten die Preise für Energie jederzeit wieder in die Höhe schnellen und auch das Ende von Zero Covid in China berge gewisse Risiken. Letztlich wären weiter steigende Zinsen aber auch absolut im Interesse der Deutschen Bank (DE0005140008) selbst.

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Während die meisten Unternehmen unter höheren Zinssätzen schwer zu leiden haben, erhöhen sich für die Deutsche Bank damit die eigenen Gewinne potenziell immer weiter. Schon jetzt steht das Geldhaus sehr viel besser da als noch vor einem Jahr und die Verantwortlichen hätten sicher nichts dagegen, wenn die Währungshüter noch für etwas mehr Rückenwind sorgen.

 

Keine sichere Bank

 

Allerdings wird die Deutsche Bank-Aktie dadurch buchstäblich noch nicht zu einer sicheren Bank. Steigende Zinsen bergen auch ihre ganz eigenen Risiken, welche Anleger nicht vernachlässigen sollten. So könnte die Nachfrage einbrechen, wenn Kredite zu teuer werden. Darüber hinaus besteht die Gefahr von Zahlungsausfällen bei bereits bestehenden Krediten.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDarauf hat die Deutsche Bank sich zwar mit entsprechenden Rücklagen bereits vorbereitet. Einen Einbruch bei der Nachfrage wird man so einfach aber nicht wegstecken können und der Aktie dürfte ein böses Erwachen bevorstehen, sollten die eigenen Prognosen für das laufende Jahr letztlich verfehlt werden. Es gibt daher auch keinen Grund, auf die jüngsten Äußerungen von Sewing gleich euphorisch zu reagieren. Gleichwohl soll an dieser Stelle nicht geleugnet werden, dass die Deutsche Bank so gut wie schon seit Jahren nicht mehr positioniert ist.

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14.2.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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