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Die Deutsche Bankverwöhnt ihre Aktionäre mit Milliardengewinnen, doch wie geht es nun weiter?

Licht und Schatten bei den Zahlen

NTG24 - Die Deutsche Bankverwöhnt ihre Aktionäre mit Milliardengewinnen, doch wie geht es nun weiter?

 

Etwas überraschend konnte die Deutsch Bank für das dritte Quartal den höchsten Gewinne seit sehr langer Zeit verbuchen. Vor Steuern brachte das Geldhaus es auf 1,6 Milliarden Euro. Auf die Aktionäre entfallen davon 1,1 Milliarden Euro und damit sehr viel mehr als noch im Vorjahr.

So richtig gerechnet haben dürften die wenigsten mit einer derart positiven Entwicklung bei der Deutschen Bank (DE0005140008). Zwar war bereits abzusehen, dass die Lage im Tagesgeschäft sich aufgrund gestiegener Zinsen bessern würde. Dass sich dies so schnell schon in einem solchen Umfang bemerkbar machen würde, ist dann aber doch eine angenehme Überraschung.

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Da die Zinssteigerungen noch lange nicht an ihrem Ende angekommen sind, mag nun manch einer sehr optimistisch in die weitere Zukunft blicken. Tatsächlich dürfte die Deutsche Bank auch im kommenden Jahr endlich wieder mehr Geld mit dem Kerngeschäft verdienen, welches über ein Jahrzehnt lang mehr oder weniger brach lag. Eine Kursrallye muss sich daraus aber noch nicht zwingend ergeben.

 

Das könnte der Deutschen Bank zu schaffen machen

 

Es gibt durchaus auch so manchen belastenden Faktor, der 2023 voll durchschlagen könnte. Dazu gehört vor allem die Rezession und die Aussicht darauf, dass es bei der Deutschen Bank zu vermehrten Zahlungsausfällen von Kreditnehmern kommen könnte. Schon jetzt baut das Geldhaus dafür entsprechende Rücklagen auf. Ob die am Ende auch ausreichen werden, um die Angelegenheit vollständig abzufedern, lässt sich aber nicht vorhersagen.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDer Konzern selbst ist sich dieser und anderer Herausforderungen bewusst, stellt aber dennoch eine positive Entwicklung in Aussicht. Im Fokus steht dabei erst einmal das laufende Jahr, in welche die selbst gesetzten Ziele weiterhin erreicht werden sollen. Mit den jetzt vorgelegten Zahlen fällt es Anlegern nicht allzu schwer, dieses Versprechen zu glauben. Was im nächsten Jahr geschieht, steht aber nochmal auf einem ganz anderen Blatt.

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28.10.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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