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Die Deutsche Bank sieht sich auch ohne Russland-Geschäft gut aufgestellt

Kein Grund zur Sorge?

NTG24 - Die Deutsche Bank sieht sich auch ohne Russland-Geschäft gut aufgestellt

 

Wie so viele westliche Unternehmen hat bekanntlich auch die Deutsche Bank ihre Aktivitäten in Russland zu weiten Teilen eingefroren. Für die meisten Anleger war das zwar prinzipiell nachvollziehbar. Die dadurch entstehenden Risiken konnten sie aber nicht einfach ignorieren und so ging es mit dem Aktienkurs rapide in die Tiefe.

Die Deutsche Bank (DE0005140008) selbst bemüht sich allerdings redlich darum, den Aktionären die Sorgen wieder etwas zu nehmen. CEO Chrisitan Sewing sprach in einer Mittelung am Mittwoch davon, dass direkte Risikopositionen in Russland derzeit sehr begrenzt seien. Mögliche Effekte, die sich aus dem Ukraine-Krieg und daraus resultierenden Sanktionen sowie Cyberangriffen ergeben können, werden außerdem rund um die Uhr beobachtet und bewertet.

Das schein bei den Anlegern am Mittwoch einigermaßen gut anzukommen. Zumindest machte der Aktienkurs diesen Eindruck, welcher spontan um 7,5 Prozent in die Höhe schießen konnte. Hier dürften allerdings auch andere Faktoren eine Rolle gespielt haben, allem vorn vorsichtige Hoffnugnen auf eine Annäherung zwischen Russland und der Ukraine mitsamt der Aussicht auf Frieden und ein Ende der blutigen Kämpfe.

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Ausgeschlossen werden kann im Krieg natürlich nur wenig bis gar nichts. Die letzten Gespräche zwischen Delegationen der kriegsführenden Länder führten gestern allerdings zu keinen neuen Ergebnissen. Sollte das beim Treffen der Außenminister ähnlich laufen, könnten die Börsianer schnell wieder verstimmt sein und auch bei der Deutschen Bank könnten sich kurzfristige Gewinne wieder in Luft auflösen.

 

Da muss noch mehr kommen

 

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Werbebanner EMH PM TradeUnabhängig von solchen Überlegungen hat die Deutsche Bank so oder so noch längst nicht die nächste Rallye gestartet. Die dicken grünen Vorzeichen am Mittwoch waren eine angenehme Abwechlsung, unter dem Strich aber nur eine Momentaufnahme. Die Bullen werden jetzt zeigen müssen, ob sie die Aktie des Geldhauses auch dauerhaft in der Nähe, oder besser noch über der 10-Euro-Linie halten können. Die gute Sitmmung im gestrigen Handel ist dafür noch längst kein Garant und sie kann mit der nächsten Hiobsbotschaft schnell wieder ins Gegenteil verkehrt werden.

 

10.03.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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