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Trotz Zinswende in der EU kann die Commerzbank die Erwartungen zum Teil übertreffen, muss aber dennoch Kursverluste verkraften

Zu meckern gibt es bei der Commerzbank nicht viel

NTG24 - Trotz Zinswende in der EU kann die Commerzbank die Erwartungen zum Teil übertreffen, muss aber dennoch Kursverluste verkraften

 

Mehrere Quartale in Folge konnte die Commerzbank zuletzt mit ansehnlichen Gewinnen punkten und die Prognosen der Experten ein ums andere Mal übertreffen. Das Geldhaus profitierte sichtlich von höheren Zinsen. Umso größer war die Spannung, wie die ersten Ergebnisse nach der ersten Zinssenkung durch die EZB ausfallen würde.

Sehr zur Freude der Aktionäre gab es bei der Commerzbank (DE000CBK1001) keine echte Enttäuschung zu sehen. Im vergangenen Quartal konnten die Umsätze um etwa 100 Millionen Euro bis auf 2,7 Milliarden Euro gesteigert werden, womit die Konsensschätzung erneut übertroffen werden konnte. Lediglich der Nettogewinn fiel rund fünf Prozent geringer aus als im Vorjahreszeitraum, womit an den Märkten aber bereits gerechnet wurde.

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Die Nettozinserträge beliefen sich auf 2,08 Milliarden Euro und lagen damit ebenfalls im Rahmen der Erwartungen. Bei den Provisionseinnahmen konnten die Vorhersagen der Analysten dezent übertroffen werden. Unter dem Strich gab es damit keine echten Enttäuschungen zu sehen. Dennoch wertete die Commerzbank-Aktie am Donnerstag um 3,1 Prozent bis auf 12,30 Euro ab. Das mag mit der noch immer verhaltenen Stimmung zusammenhängen, einige Beobachter vermuten aber auch einen Zusammenhang mit dem nächsten Aktienrückkaufprogramm.

 

Die Commerzbank lässt sich Zeit

 

Zwar stellte die Commerzbank weitere Aktienrückkäufe in Aussicht. Es bedarf aber noch der Zustimmung der EZB für ein weiteres Programm und über die exakte Höhe davon schwieg das Unternehmen sich noch aus. An den Märkten hoffte wohl der eine oder andere darauf, dass es sofort weitere Aktienrückkäufe geben würde, vermutet „Der Aktionär“. Das würde erklären, warum die Aktie auf eigentlich freundliche Zahlen negativ reagierte.

Meckern lässt sich bei der Commerzbank aber nur auf höchstem Niveau; auch bei der Krisentochter mBank hat die Lage sich zuletzt entspannt. Zwar ist angesichts der eingeleiteten Zinswende absehbar, dass es in Zukunft bescheidenere Zahlen zu sehen geben wird. Es wird sich aber noch immer der langjährige Konzernumbau bemerkbar machen, der rückblickend als Erfolg gewertet werden darf.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeAuch ohne neue Rekordergebnisse hat die Commerzbank es geschafft, wieder auf einem stabilen Fundament zu stehen und den Anteilseignern eine recht überzeugende Zukunftsperspektive zu liefern. Macht die Bank in diesem Stil weiter, stehen die Zeichen auf Wachstum und diesem Beispiel dürfte der Aktienkurs über kurz oder lang folgen. Wie immer lässt sich aber natürlich nicht ausschließen, dass es nicht doch noch die eine oder andere unangenehme Überraschung zu sehen geben wird.

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10.08.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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