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Trotz deutlicher Rückgänge liegt E.ON mit Zahlen im Rahmen der Erwartungen, lässt Wachstumsimpulse aber vermissen

Nur wenige Überraschungen bei E.ON

NTG24 - Trotz deutlicher Rückgänge liegt E.ON mit Zahlen im Rahmen der Erwartungen, lässt Wachstumsimpulse aber vermissen

 

Sinkende Energiepreise und die schwächelnde Konjunktur machen sich bei Versorgern wie E.ON schon seit einer ganzen Weile bemerkbar. Es war daher keine Überraschung, dass der Konzern nun eher schmale Zahlen und teils deutliche Rückgänge im Vergleich zum starken Vorjahr vorlegte. Leider fehlte es aber auch an Signalen, die eine mögliche Wende erkennen lassen könnten.

Sehr stabil entwickelte sich bei E.ON (DE000ENAG999) in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres das Netzgeschäft, dessen operatives Ergebnis auf 4,8 Milliarden Euro beziffert wurde. Ansonsten gab es aber vor allem Rückschritte zu sehen. Der bereinigte Konzernüberschuss liegt nur bei 2,2 Milliarden Euro und damit 25 Prozent unter dem Ergebnis aus dem Vorjahreszeitraum.

Wie bereits erwähnt, rechnete der Konzern mit einer solchen Entwicklung, sodass die Jahresprognose unangetastet bleibt. Jene fällt aber auch nicht unbedingt üppig aus. Das bereinigte Ebitda soll bei 8,8 bis 9 Milliarden Euro liegen. Im Geschäftsjahr 2023 waren es noch 9,4 Milliarden Euro. Auch mit viel Wohlwollen ist also ein Schrumpfkurs zu erkennen und Wachstumssignale sind dementsprechend rar gesät bis kaum vorhanden.

 

E.ON will weiter investieren

 

Trotz dieser eher nüchternen Entwicklungen will E.ON an seinem bisherigen Kurs festhalten und kräftig investieren. Für das Gesamtjahr sind unverändert Investitionen in höhe von 7,2 Milliarden Euro eingeplant, zum größten Teil im Bereich der erneuerbaren Energien. Allerdings nimmt das Unternehmen dabei auch die Politik in die Pflicht. Gerade beim Ausbau der Netzte brauche es mehr Planungssicherheit, um die ambitionierten Ziele rund um die Energiewende zu erreichen.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeMit einer weitgehend dysfunktionalen Minderheitsregierung in Berlin und der vollkommenen Ungewissheit darüber, wann nach den Wahlen im Februar eine neue Regierung stehen könnte, sind aus dieser Richtung erst einmal keine neuen Signale zu erwarten. So blicken die Anteilseigner letztlich auf schwache Entwicklungen und viel Ungewissheit. In der Folge setzte der Abwärtstrend an der Börse sich zuletzt fort. Am Donnerstag verabschiedete die E.ON-Aktie sich mit 11,77 Euro aus dem Handel und damit rund 3,5 Prozent tiefer als zu Jahresbeginn.

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16.11.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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