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Tagesbericht Palladium vom 17.09.2024: Steigende Palladiumpreise aufgrund geopolitischer Spannungen und Produktionskürzungen durch Marktführer Sibanye-Stillwater

Wie der Palladiummarkt von der instabilen Lage zwischen den USA und Russland beeinflusst wir

NTG24 - Tagesbericht Palladium vom 17.09.2024: Steigende Palladiumpreise aufgrund geopolitischer Spannungen und Produktionskürzungen durch Marktführer Sibanye-Stillwater

 

Der Palladiumpreis zeigt sich derzeit robust und hat kürzlich eine beeindruckende Steigerung erfahren. Am Dienstagmorgen notierte der Preis bei 1.086 US-Dollar pro Feinunze, was einem Anstieg von 1,6 % innerhalb der letzten 24 Stunden entspricht. Über die vergangenen fünf Handelstage hinweg verzeichnete Palladium sogar ein Plus von 14,3 %. Diese Zahlen bilden die Grundlage für unsere heutige Analyse, die sich den treibenden Kräften hinter diesen Bewegungen widmet.

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Ein wesentlicher Faktor für den jüngsten Preisanstieg ist eine geplante Produktionskürzung durch Sibanye-Stillwater, einem Hauptakteur im Markt für Palladium (TVC:PALLADIUM). Das Unternehmen kündigte an, ab 2025 die Förderung in seiner US-Mine Stillwater um bis zu 50 % zu senken. Diese Kürzung ist Teil einer Strategie zur Kostensenkung und Effizienzsteigerung, wobei eine der Minen in den Wartungsmodus versetzt und die Förderung in anderen Bereichen auf hochwertigere Erze konzentriert wird. Dadurch könnte die Palladiumproduktion jährlich um bis zu 170.000 Unzen sinken, was das globale Angebot deutlich reduziert.

 

 

 

Geopolitische Spannungen und ihre Auswirkungen

 

Neben unternehmensspezifischen Entwicklungen beeinflussen auch geopolitische Faktoren den Palladiumpreis erheblich. Insbesondere die politischen Spannungen und westliche Sanktionen gegen Russland, das 40 % der Palladiumförderung stellt, haben direkten Einfluss auf den Markt. Russland könnte als Reaktion auf die Sanktionen seine Metall-Exporte, einschließlich Nickel, reduzieren. Da Palladium oft als Nebenprodukt bei der Nickelgewinnung anfällt, könnten solche Maßnahmen die Lieferketten weiter stören. Die US-Politik überlegt sogar ein Importverbot für russische Palladiumprodukte, was zusätzlichen Druck auf die Verfügbarkeit ausüben könnte.

 

Technische Analyse des Palladiumpreises

 

Die technische Perspektive bestätigt den positiven Trend des Palladiumpreises. Der zehntägige gleitende Durchschnitt (GD-10) zeigt aufwärts, und der Preis liegt derzeit über diesem Durchschnitt, was die kurzfristige Stärke unterstreicht. Die wichtige Widerstandszone liegt bei 1.091 US-Dollar. Sollte der Preis diese Marke überwinden, könnte das die Bullen weiter bestärken. Unterstützung findet der Preis bei etwa 906 US-Dollar. Solange der Preis über diesem Niveau bleibt, ist mit einer Fortsetzung des Aufwärtstrends zu rechnen. Auch der 200-Tage-Durchschnitt (GD200) zeigt nach oben und bestätigt den langfristig positiven Trend.

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17.09.2024 - Andreas Opitz

Unterschrift - Andreas Opitz

 

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