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Favoritenwechsel in Frankfurt?

Die Börse wittert neue Chancen vor der Bundestagswahl

NTG24 - Favoritenwechsel in Frankfurt?

 

Die Börse wittert neue Chancen. 12 Monate vor der Bundestagswahl kommt, ausgelöst durch die Europa-Wahl und die Landtagswahlen im Osten, viel Bewegung in die Bundespolitik. Die Anleger antizipieren einen Schwenk nach rechts, weg von den Politik der Grünen. Das würde die Favoritenrollen in Frankfurt neu verteilen. 

Die Implosion der Grünen Partei weckt in Frankfurt neue Gelüste nach energieintensiven Konzernen. Insbesondere die deutsche Chemie, die in den vergangenen Jahren unter der Ampel-Regierung sehr stark unter die Räder gekommen ist, präsentiert sich als augenscheinlicher Rebound-Kandidat. Die Spekulation: Mit vier verlorenen Wahlen in Folge und dem Rücktritt des Vorstands der Grünen und dem Vorstand der Grünen Jugend ist die Luft bei allen geplanten Gesetzen raus. Weitere Desaster wie das Heizungsgesetz wird man sich in Berlin vor der Bundestagswahl verkneifen, um die eigenen Chancen nicht noch weiter zu schmälern. 

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Evonik Industries AG kurz

 

Das politische Vakuum wird die Börse schnell mit einer neuen Spekulation füllen. Die Grunderwartung ist, dass 2025 die CDU die Bundesregierung mit einem Koalitionspartner übernehmen wird. Die politische Grundrichtung wird sich dadurch nicht ändern, aber mässigen. Und das reicht bereits, um die extrem tiefen Bewertungen der Industrietitel im Vorfeld wieder zu normalisieren, die unter der Ampel-Politik besonders gelitten haben. Als erstes springt da die Chemie ins Auge, die mit wieder steigenden Margen im deutschen und europäischen Geschäft rechnen können, wenn Energie in Zukunft wieder bezahlbar wird. 

 

Frankfurt spekuliert auf das Ende der Ampel

 

Evonik (DE000EVNK013) hatte bereits den Ausblick im Juli erhöht. Seinerzeit noch kaum von der Börse beachtet. Doch schon damals zeichnete sich ab, worauf ich Sie in der zweiten Jahreshälfte 2023 hingewiesen hatte: Die Chemie findet ihren Boden, was die Börse mit Kurssteigerungen im Jahr 2024 vorwegnehmen wird. Der Vorstand von Evonik, der selbst politisch neongrün ist, drückte das wie folgt aus: Das „bereinigte“ EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen und auf immaterielle Vermögensgegenstände) sieht man für das laufende Jahr um die 200 Mio. Euro höher als bisher. Rund 10 % höher als bisher. Die prognostizierte Landung soll dann zwischen 1,9 und 2,2 Mrd. Euro geschehen, statt bisher 1,7 bis 2,0 Mrd. Euro. Das ist ein Wort.

 

Evonik Industries AG lang

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDie Charttechnik ist nun entscheidend. Mitte Mai hatten die Evonik Aktien das letzte wichtige Top bei 20,71 Euro gesetzt. Mit der Ausschüttung der Dividende verging den Anlegern dann aber erst einmal die Lust auf die Aktie, die im Sommer bis auf 18,085 Euro korrigierte. Das Tief blieb aber weit über den Tiefs vom Jahresbeginn, womit sich nun langsam ein bullishes Muster aufbaut, das steigende Hochs und steigende Tiefs zeigt. Dieses Muster wurde vor wenigen Tagen am 19. September mit einem neuen 52-Wochenhoch bei 20,81 Euro (Schlusskursbasis) bestätigt. Dass Frankfurt die Aktie aktuell am Top platziert, das ist kein Zufall.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Finanzbriefes vorbehalten. Den Zürcher Finanzbrief und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

 

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28.09.2024 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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