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Intel gibt seinen Prozessoren neue Namen, was an den schleppenden Verkaufszahlen aber nur wenig ändern dürfte

Intel steht weiter unter Druck

NTG24 - Intel gibt seinen Prozessoren neue Namen, was an den schleppenden Verkaufszahlen aber nur wenig ändern dürfte

 

Intel präsentierte in der letzten Woche vernichtende Quartalszahlen und der Einbruch im PC-Markt zeigte sich da überdeutlich. Kurzfristig zeichnet sich dort leider auch keine Besserung ab. Der Konzern begegnet dem Ganzen anscheinend unter anderem mit einem neuen Namensschema bei den eigenen Prozessoren.

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Seit nun schon 15 Jahren benennt Intel (US4581401001) seine Prozessoren nach einem bekannten Schema. Nachdem einige Nutzer in Benchmarks auf merkwürdige Bezeichnungen aufmerksam wurden, bestätigte das Unternehmen nun aber, dass sich dies noch im Laufe des Jahres ändern wird. Bereits mit der kommenden CPU-Generation, welche unter dem Codenamen „Meteor Lake“ entwickelt wird, stehen neue Namen an.

Allzu viel ändert sich damit aber nicht. Im Prinzip wird das kleine i lediglich durch ein „Ultra“ ausgetauscht. Aus einem Core i3 wird demnach beispielsweise ein Core Ultra 3 und ein Core i9 hört künftig entsprechend auf den Namen Core Ultra 9. Ob Intel der Kundschaft mehr Leistung suggerieren möchte, darüber lässt sich nur spekulieren.

 

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Es ist allerdings nicht davon auszugehen, dass sich mit den neuen Namen grundsätzlich etwas ändern wird. Es wäre aber erfreulich zu sehen, wenn Intel technologisch wieder größere Sprünge machen könnte. In vielerlei Hinsicht läuft der Chip-Gigant der deutlich kleineren Konkurrenz in Form von AMD (US0079031078) schon seit Jahren nur noch hinterher. Geht es nur um die Leistung, kann Intel noch mithalten. Nimmt man den Stromverbrauch als Faktor hinzu, sieht es in der Regel ganz anders aus.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeAuch an der geringen Nachfrage dürfte sich mit neuer Nomenklatur kaum etwas ändern. Für Anleger bedeutet das, dass weiterhin dunkle Wolken am Horizont zu sehen ist. Zwar sieht es für Intel längst nicht in jeder Sparte derart düster aus. Dass kürzlich der größte Unternehmensverlust der bisherigen Unternehmensgeschichte vermeldet werden musste, sollte den Börsianern aber dezent zu denken geben.

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03.05.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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