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Kann Siemens das Energiegeschäft in die Gewinnzone drehen?

Aktien zeigen erste Lebenszeichen - ist die Korrektur bei den Erneuerbaren beendet?

NTG24 - Kann Siemens das Energiegeschäft in die Gewinnzone drehen?

 

Der Bereich der Erneuerbaren Energien hat im 1. Halbjahr eine kräftige Korrektur an der Börse erlebt. Steht im 2. Halbjahr eine Wende bevor? Siemens Energy ist einer der interessantesten Kandidaten in Frankfurt. 

Ist die Korrektur bei den Erneuerbaren beendet? Die Aktien der meisten europäischen Unternehmen aus der Branche erlebten im 1. Halbjahr eine deutliche Korrektur ihrer Bewertungen. Was im Kern daran lag, dass die Bewertungen bis zum Januar stark aufgeblasen wurden und dann die Quartalsberichte nicht nachkamen. Das operative Geschäft entwickelt sich im Schnitt viel langsamer als die Börse das erwartet hatte und bleibt auch bei der Profitabilität deutlich unter den hohen Schätzungen. 

Die weltweite Nachfrage ist allerdings ungebrochen hoch. Ich habe in den letzten Monaten viele neue Projekte gesehen, die ausgesprochen gross ausfallen. Vor allem im Bereich der Windkraftanlagen tut sich einiges. Der Trend zur Dekarbonisierung ist ungebrochen und neben der Fotovoltaik sind die grossen Windkraftanlagen und -parks das Mittel der Wahl, um neue Kapazitäten im MW- und GW-Bereich zu errichten. 

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Werbebanner ClaudemusEs mangelt also nicht am Interesse, aber es mangelt sehr wohl an der Preissetzungskraft. Denn was ich nicht sehe, sind Projekte, die attraktiv für die Anbieter gepreist sind. Der Wettbewerbsdruck ist weiterhin sehr hoch und die Anlagenbauer arbeiten mit sehr dünnen Margen. So dünn, dass es auf Dauer nicht für alle Mitbewerber am Markt reichen wird. 

 

Siemens Energy AG

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeBei Siemens Energy (DE000ENER6Y0) kommt zudem das „alte“ Energiegeschäft hinzu. Die Problematik mit dem Gasturbinengeschäft ist noch lange nicht gelöst. Nach der „Energiewende“ stand Siemens Energy mit viel zu grossen Produktionskapazitäten da und kämpft gegen erhebliche innere Widerstände, diese zu verringern, obwohl die Nachfrage schlicht und einfach nicht mehr vorhanden ist. Man versucht das Beste aus der Situation zu machen. So arbeitet man beispielsweise intensiv daran, den Anteil von Wasserstoff bei der Verbrennung zu erhöhen, sodass sich die Gasturbinen für die Nachfrage im erhofften Wasserstoffboom anbieten können.

 

Siemens Gamesa Renewable Energy S.A.

 

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02.07.2021 - Mikey Fritz - mf@zuercher-boersenbriefe.ch

 

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