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Die Zuversicht geht bei der Deutschen Bank schon wieder flöten

Zu früh gefreut?

NTG24 - Die Zuversicht geht bei der Deutschen Bank schon wieder flöten

 

Zu Beginn des neuen Jahres waren Zinserhöhungen in den USA das beherrschende Thema an den Märkten und noch immer nehmen Spekulationen darüber großen Einfluss auf die Aktienkurse. In den meisten Fällen sorgt das dafür, dass die Anleger sich vor allem zurückziehen, besonders Wachstumsmärkte bekamen das zu spüren. Es gab aber auch den einen oder anderen Gewinner zu sehen.

So konnte etwa die Deutsche Bank (DE0005140008) sich innerhalb weniger Tage von rund 11 Euro bis auf 12,37 Euro im Hoch steigern und schon das 52-Wochen-Hoch bei 12,56 Euro wittern. Dieses zu überschreiten, wagten die Käufer sich bisher allerdings noch nicht und in dieser Woche erhielt die gute Stimmung einen mehr als ordentlichen Dämpfer.

Bei der Deutschen Bank gab es wieder vermehrt rote Vorzeichen zu sehen, nachdem US-Banken mit ihren Zahlen für das letzte Quartal durch die Bank für Enttäuschungen sorgten. Besonders pikant dabei ist, dass die Geschäfte mit fetverzinslichen Anleihen sehr schlecht liefen. Eben jene sind dieser Tage das mit Abstand wichtigste Feld für die Investmentsparte der Deutschen Bank.

Es steht also zu befürchten, dass auch bei dem Frankfurter Geldhaus die Zahlen wenig Grund zur Freude liefern werden. In Erwartung darauf gesellte die Aktie der Deutschen Bank sich am Mittwoch zu den Verlieren im DAX und wertete um 1,19 Prozent auf nur noch 11,78 Euro ab.

 

Was für eine Enttäuschung

 

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Werbebanner ISIN-WatchlistDie erhoffte Comeback-Rallye wird also noch etwas nach hinten verschoben werden müssen. Langfristige Anleger können sich die Hoffnung darauf aber weiterhin bewahren. Denn dass die Zinsen in den USA 2022 ansteigen werden, ist längst ausgemachte Sache. Die EZB konnte sich zu einem solchen Schritt zwar noch nicht durchringen. Es gibt aber erste Anzeichen, dass die dortige Finanzpolitik noch einmal überdacht werden könnte. Optimistische Naturen können daher die aktuellen Kurse sogar für Zukäufe nutzen. Wie immer lassen sich Zugewinne in der Zukunft aber natürlich nicht garantieren und es bleibt immer ein gewisses Risiko.

 

20.01.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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