Safran baut Reparaturabteilung aus und schafft Tausend neue Stellen

Wachstum sorgt auch bei Zulieferern für positive Zukunftsaussichten

 

Safran erweitert die Kapazitäten in Billiglohnländern. Zuliefererindustrie profitiert von starker Entwicklung der Luftfahrtbranche.

Die Luftfahrtbranche hat sich weltweit nach dem externen Schock ausgelöst durch die Corona-Pandemie wieder erholen können und steuert auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2024 hin. Profitieren können davon in erster Linie die Flugzeugbauer wie Airbus (NL0000235190) und auch der krisengeschütteter US-Konkurrent Boeing (US0970231058). Doch auch die Zulieferindustrie kann dadurch weiter profitieren.

Ein Unternehmen, das hiervon überproportional profitieren kann, ist der Triebwerkhersteller Safran (FR0000073272). Der Konzern plant ein monetäres Investment von über 1 Milliarde Euro und die Schaffung von über 4.000 neuen Stellen. Die Stellen sollen primär in dem Wartungs- und Reparartursegment entstehen, um hier die Kapazitäten zu erhöhen. Die Kapazitäten sollen dabei besonders im Hinblick auf den Dauerrenner, das LEAP-Triebwerk, erhöht werden. Das Leap-Triebwerk ist mittlerweile in mehreren Tausend Schmalschrumpfflugzeugen verbaut.

Safran plant sich durch den Aufbau von Kapazitäten auf die potenziellen höheren After-Sales Bedarfe in den nächsten Jahren einstellen. Durch den Aufbau der neuen Stellen möchte man mittelfristig in der Lage seine etwa 1.200 Flugzeuge bzw. Triebwerkspaare pro Jahr zu warten. Die meisten Stellen werden dabei allerdings nicht im Hauptwerk in Frankreich entstehen, sondern in Marokko, Mexiko und Indien.

Die Aktie von Safran befindet sich seit Anfang Mai in einen Seitwärtstrend nach einer starken Kursentwicklung seit der Corona-Pandemie gefangen. Aus diesem kann die Aktie weiterhin nicht nachhaltig ausbrechen, auch wenn man einige Versuche gestartet hat.

 

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07.11.2024 - Christian Teitscheid

 

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