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MTU-Aktie legt wegen Spekulationen auf eine Einigung im transatlantischen Handelsstreit zu

Noch mehr Kurspotenzial

NTG24 - MTU-Aktie legt wegen Spekulationen auf eine Einigung im transatlantischen Handelsstreit zu

 

Nach einer mehrmonatigen Konsolidierungsphase hat die MTU-Aktie zuletzt wieder etwas an Momentum aufgenommen und ein neues Zwölfmonatshoch markiert. Operativ sollte es bei dem DAX-Konzern dieses Jahr zudem ebenfalls deutlich besser laufen.

Nachdem die MTU-Aktie (DE000A0D9PT0) im November und Dezember 2020 dank der Aussicht auf neue Corona-Impfstoffe zeitweise bis in den Bereich von 220 Euro gestiegen war, wechselte der Anteilschein bis vor Kurzem in eine längere Konsolidierungsphase über, die jetzt mit einem Kursausbruch nach oben überwunden werden könnte. So startete der DAX-Titel am Donnerstag erstmals seit fast fünf Monaten einen Angriff auf die Widerstandszone von 220 Euro und markierte im Xetra-Handel knapp oberhalb der Marke ein neues Zwölfmonatshoch. Sollte dem Anteilschein tatsächlich jetzt ein nachhaltiger Ausbruch über diesen Haltebereich gelingen, so würde aus technischer Sicht eindeutig ein frisches Kaufsignal generiert.

Aber auch auf operativer Ebene dürften die Geschäfte nach einem verhaltenen Auftaktquartal nun bei dem Triebwerksbauer zunehmend besser laufen. So wird mit den jetzt steigenden Luftverkehrszahlen zunächst der Wartungsbedarf an Flugzeugturbinen zunehmen und ausserdem dürften Kunden wie Airbus mittelfristig deutlich mehr neue Triebwerke von MTU abnehmen.

 

Bei MTU zeichnet sich deutliche Erholung im laufenden Geschäftsjahr ab

 

Im Corona-Jahr 2020 mussten die Oberbayern bedingt durch die Covid-19-Pandemie einen Umsatzrückgang um 14 % auf 3.98 Milliarden Euro hinnehmen. Gleichzeitig erwirtschaftete der Konzern selbst in diesem herausfordernden Umfeld einen Nettogewinn von 147 Millionen Euro, was unter anderem daran liegt, dass sich einige Sparten wie die Instandhaltung gut behaupten konnten und das militärische Geschäft ohnehin kaum von den Pandemiewellen tangiert wurde. Mit der Aussicht eine Normalisierung in der internationalen Luftfahrt deutet sich nun aber ein signifikanter Aufschwung im operativen Geschäft bei MTU an.

 

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeZusätzlich gibt es nun Spekulationen, dass die EU und die Vereinigten Staaten ihren jahrelangen Handelsstreit zum Thema Flugsubventionen beilegen wollen, was MTU mittelfristig weiteren Rückenwind verleihen könnte. Insgesamt dürfte die Gesellschaft in diesem Jahr bei den Umsätzen um rund 10 % zulegen und mit einer Nettogewinnverdopplung einen erheblichen Teil der Corona-Delle aus dem Jahr 2020 ausbügeln und in den kommenden beiden Geschäftsjahren ebenfalls deutlich zulegen.

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18.06.2021 - Tim Rademacher - tr@zuercher-boersenbriefe.ch

 

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