Tesla kooperiert mit Zoom und verliert Millionen durch Bitcoin-Investment
Videosoftware Zoom wird in Tesla-Modelle integriert
Zoom und Tesla kooperieren miteinander. Bald sollen Videoanrufe aus allen neuen Tesla-Modelle möglich werden.
Auf der Zoomtopia 2022 kündigte das kriselnde Video-Software Unternehmen Zoom (US98980L1017) eine fulminante Neuerung an. Durch eine Kooperation mit Tesla wird die Zoom-Software ab 2023 in alle neuen Tesla (US88160R1014) Modelle integriert. Damit werden Videoanrufe aus dem Auto schon bald für Tesla-Kunden möglich sein.
Elon Musk hatte diese Möglichkeit bereits auf einer Pressekonferenz im Jahr 2020 erwähnt und stellte bereits im Jahr 2020 den Tesla-Anhängern diese Möglichkeit in Aussicht. Bis zur Umsetzung scheint es allerdings weitere drei Jahre gebraucht zu haben. Auch wenn in einem Marketing-Clip Ende 2021 bereits das Zoom-Logo auf der Benutzeroberfläche des Tesla-Screens zu sehen ist. Die notwendige Kamera für die Videokonferenzen wurde bereits im Model 3, Model Y und seit 2021 auch im Model X und Model S eingebaut. Die notwendige Hardware steht so bereits seit Längerem zur Verfügung.
Wie genau diese Integration in die Tesla-Modelle aussieht, wird auf der Zoomtopia nicht gezeigt. Unsicher ist zudem, ob man die Software auch während des Betriebs des Autos nutzen darf. In einem ersten Marketing-Film wird nur die Nutzung von Zoom während des Ladens des Autos gezeigt.
Tesla mit riesigem Verlust durch Bitcoin-Investitionen
Elon Musk galt einst als einer der prominentesten und aktivsten Unterstützer von Kryptowährungen. So kaufte Tesla im Jahr 2021 Bitcoin im Wert von deutlich über 2 Milliarden US-Dollar. Obwohl das Unternehmen einen Großteil wieder verkauft hat, resultiert daraus weiterhin ein erheblicher Buchwertverlust.
Nach dem fulminanten Aufschwung des Kryptomarktes ist nun allmählich die Tristes eingekehrt. Aufgrund der Zinserhöhungspolitik der FED und Rezessionsängsten hat der Sektor stark korrigiert. Bereits im ersten Quartal 2022 verkaufte Musk einen Großteil des Bitcoin-Vermögens. Musk sah sich zu diesem Schritt gezwungen, da Tesla aufgrund des Lockdowns in China und Lieferkettenproblemen die Liquidität steigern musste.
Trotz des Verkaufs von 75 % des Bitcoin-Vermögens ist Tesla weiterhin der drittgrößte Bitcoin-Besitzer aller börsennotierter Unternehmen. Alleine die restlichen 25 % des einstigen Bitcoin-Bestands verursachen aktuell einen Buchwertverlust von rund 179 Millionen US-Dollar.
21.11.2022 - Felix Eisenhauer
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