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Anleger von BASF hoffen auf fallende Energiepreise, bei Heidelberg Materials wird vom Aufbau geträumt und Nvidia traut sich wieder in die Höhe – BÖRSE TO GO

Es scheint sich wieder Zuversicht an den Märkten breitzumachen

NTG24 - Anleger von BASF hoffen auf fallende Energiepreise, bei Heidelberg Materials wird vom Aufbau geträumt und Nvidia traut sich wieder in die Höhe – BÖRSE TO GO

 

Die US-Börsen tun sich zwar noch immer etwas schwer, doch hierzulande gab es am Donnerstag schon wieder manchen neuen Rekord zu sehen. Den Schock vom Wochenbeginn haben die Märkte weitgehend verdaut und der Blick richtet sich wieder verstärkt in Richtung Zukunft. Vor allem beim DAX machen sich Hoffnungen breit.

Gestützt wurde der deutsche Leitindex von überraschend starken Industrieaufträgen. Laut Statistischem Bundesamt legten jene im Dezember um 6,9 Prozent zu. Ein Jahr zuvor musste noch ein Minus von drei Prozent verzeichnet werden. Beobachter sehen darin einen klaren Hoffnungsschimmer, wenn auch noch nicht unbedingt einen endgültigen Turnaround. Dennoch herrschte beste Stimmung und der DAX verbesserte sich um knapp 1,5 Prozent bis auf 21.902 Punkte.

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Der Dow Jones gab anfängliche Gewinne hingegen recht früh wieder ab und ging 0,3 Prozent tiefer mit 44.748 Punkten aus dem Handel. Zwar ist das von neuen Rekorden auch nicht allzu weit entfernt. Doch die erratische Politik von US-Präsident Donald Trump sowie wieder recht aktuelle Zinssorgen scheinen Spuren zu hinterlassen. In den USA scheint momentan nur auf wenig Verlass zu sein, was die Börsianer erst einmal in die Defensive zwingt.

Die asiatischen Börsen setzten derweil ihre Erholungsbewegung fort. In Hongkong konnte der Hangseng sich um respektable 1,4 Prozent auf 20.892 Zähler verbessern und damit den Abstand zur Marke bei 20.000 Punkten weiter ausbauen. Eindruck hinterlässt zweifelsohne, dass China sich von den Drohgebärden eines Donald Trump nicht weiter beeindrucken lässt. Das lässt zwar die Wahrscheinlichkeit eines Handelskriegs potenziell ansteigen, spricht aber auch für Selbstbewusstsein im Reich der Mitte, was sich ein Stück weit auf die Marktakteure überträgt.

 

Günstige Aussichten für BASF?

 

Angeführt wurden die hiesigen Handelsplätze von BASF (DE000BASF111), wo es Kursaufschläge von 7,2 Prozent zu bewundern gab. Dafür verantwortlich waren in erster Linie Spekulationen. Es wird gemunkelt, dass sich ein Treffen zwischen Donald Trump und dem russischen Machthaber Wladimir Putin in den letzten Zügen der Vorbereitung befinden könnte. Die große Hoffnung an der Börse liegt auf einem möglichen Waffenstillstand oder gar einer Friedensvereinbarung mit der Ukraine. BASF könnte in einem solchen Szenario von fallenden Energiepreisen profitieren, so zumindest das Kalkül mancher Investoren.

 

Heidelberg Materials bringt sich in Stellung

 

Ebenfalls möglich erschiene in einem solchen Szenario ein kraftvoller Wiederaufbau der geschundenen Ukraine mit großzügigen internationalen Hilfen. Solche könnten zu einem nicht unwesentlichen Teil in die Kassen von Heidelberg Materials (DE0006047004) wandern, einem der größten Anbieter von Baustoffen und dergleichen mehr. Die Bullen scheinen sich schon mal auf gute Neuigkeiten einzustellen und der Aktienkurs verbesserte sich gestern um gut fünf Prozent bis auf 143,50 Euro. Auf Schlusskursbasis entspricht dies einem neuen Rekordhoch.

 

Nvidia bleibt beliebt bei Analysten

 

Von einem solchen blieb Nvidia (US67066G1040) auch nach Zugewinnen von 3,1 Prozent ein gutes Stück entfernt. Per Handelsschluss reichte es hier für 128,68 Dollar, das Allzeit-Hoch ist erst jenseits der 150-Euro-Marke anzutreffen. Die Analysten der Bank of America gehen aber fest davon aus, dass die Nvidia-Aktie diese Marke knacken können wird. In einer frischen Analyse blieb es bei einer Kaufempfehlung und das Kursziel wird bei 190 Dollar angesetzt. Das hilft den Anlegern, DeepSeek wieder etwas in den Hintergrund zu stellen und an einer anhaltenden Erholung nach dem jüngsten Schock zu basteln.

 

Tagestermine

 

Vor dem Wochenende wird es noch einmal richtig spannend, stehen in den USA doch einige entscheidende Arbeitsmarktdaten an. Aus China wird es zudem noch in den hiesigen Nachtstunden neue Inflationszahlen geben.. Auch bei den Quartalszahlen kommt keine Langeweile auf. Viel Aufmerksamkeit dürften beispielsweise Ergebnisse von Mazda, Rosneft und Kawasaki auf sich ziehen. Zwar handelt es ssich nicht unbedingt um die meistbeachteten Aktien der Anlegerinnen und Anleger. Doch könnte es dennoch spürbare Auswirkungen auf gleich mehrere Sektoren haben.

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07.02.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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