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Daimler Truck an der DAX-Spitze, Zalando erhält Zuspruch von Analysten und auch die Commerzbank freut sich über freundliche Aussichten – BÖRSE TO GO

Gewinner an einem schwachen Handelstag

NTG24 - Daimler Truck an der DAX-Spitze, Zalando erhält Zuspruch von Analysten und auch die Commerzbank freut sich über freundliche Aussichten – BÖRSE TO GO

 

Während hierzulande am Donnerstag der Tag der Deutschen Einheit begangen wurde, war den Börsianern kaum zum Feiern zumute. Die Lage im Nahen Osten verunsichert die Märkte immer weiter , denn aktuell scheint niemand recht zu wissen, wie es nach der jüngsten Eskalation weitergehen mag. Zu allem Überfluss sorgen auch noch schwache Prognosen für den US-Arbeitsmarkt für Unmut. Das führte letztlich zu roten Vorzeichen auf breiter Front.

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Der Dow Jones kühlte sich um 0,44 Prozent ab und fiel dadurch auf noch immer ansehnliche, aber eben nicht mehr rekordverdächtige 41.012 Punkte herab. Beobachter verweisen auf die Unsicherheit und die Befürchtung, dass zwischen Israel und dem Iran eine Gewaltspirale in Gang kommen könnte, welche schlimmstenfalls in einen handfesten regionalen Krieg führen könnte. Die Auswirkungen davon will sich lieber niemand ausmalen und so begeben die Käufer sich erst einmal in Deckung.

Mit dem DAX ging es sogar noch weiter um knappe 0,8 Prozent bis auf 19.015 Punkte abwärts, womit die magische Linie bei 19.000 Punkten nur eben so gehalten werden konnte. Im Laufe des Handels gab es aber auch einige Ausflüge in tiefere Regionen zu sehen. Dem Handel am Feiertag ist aber nur bedingt zu trauen, denn erfahrungsgemäß fallen die Volumina zu solchen Gelegenheiten eher gering aus, was das Bild etwas verzerren könnte.

Beim Hang Seng blickten die Anleger derweil um eine Korrektur, nachdem es in den letzten vier Wochen um fast 30 Prozent aufwärtsging. Nachdem die große Vorfreude auf frische Wirtschaftshilfen etwas verdaut wurde, scheinen einige Anleger nun Gewinne mitnehmen zu wollen. Das ist ein kleiner Dämpfer, aber noch lange kein Beinbruch. Wie gehabt sind die Chancen für eine nachhaltige Erholung alles andere als schlecht, gerade auch dank der Stärke der chinesischen Autokonzerne.

 

Daimler Truck an der Spitze

 

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Werbebanner Speed Monkeys - Tesla Tuning EssenEin Blick auf die Einzeltitel offenbar, dass es auch an schwachen Handelstagen stets Gewinner gibt. An der DAX-Spitze fand sich gestern die Aktie von Daimler Truck (DE000DTR0CK8) mit Kursaufschlägen in Höhe von 1,5 Prozent. Angetrieben wurde dies zum Teil von JP Morgan. Die US-Bank hat ihre Kaufempfehlung bestätigt und das Kursziel unverändert auf 56 Euro gelassen. Verglichen mit dem Schlusskurs bei 33,88 Euro wird damit ein Aufwärtspotenzial von mehr als 50 Prozent in Aussicht gestellt. Das scheint ein Stück weit über die Sorgen rund um die hiesigen Autokonzerne hinwegzutrösten. Allerdings wurde die Gewinnschätzung für das Geschäftsjahr 2024/25 etwas nach unten korrigiert.

 

Zalando im Aufwind

 

Zalando (DE000ZAL1111) freute sich ebenfalls über Zuspruch aus den Reihen der Börsenprofis. Hier war es Warburg Research, welches eine Kaufempfehlung bekräftigte und das Kursziel auf 47 Euro beließ. Die Aktie reagierte darauf mit einem Plus von 1,1 Prozent und der Kurs verbesserte sich auf 29,18 Euro. Die recht ansehnliche Erholung, welche seit Jahresbeginn für Kurszuwächse von knapp 40 Prozent sorgte, scheint sich damit fortzusetzen. Gestützt wird dies auch von freundlicheren Fundamentalindikatoren und der allgemeinen Hoffnung, dass die Konsumlaune in naher Zukunft wieder steigen könnte.

 

Keine Probleme bei der Commerzbank?

 

Rund um die Commerzbank (DE000CBK1001) wird weiterhin darüber gerätselt, ob UniCredit eine Übernahme über die Bühne bringen kann. Nachdem sich Vorstand, Politik und einige Ökonomen wenig begeistert von dieser Idee zeigten, gibt es laut einem Artikel von „Der Aktionär“ nun auch vermehrt positive Stimmen. Unter anderem erkennen DZ Bank, der Bundesverband Mittelstand und Lars Feld in seiner Rolle als Berater von Bundesfinanzminister Christian Lindner positive Effekte bei einer möglichen Fusion. Derweil bescheinigte die Rating-Agentur Moody’s dem Konzern einen positiven Ausblick. Selbst auf eigenen Beinen seien die für 2027 ausgelobten Ziele wohl erreichbar. Die Commerzbank-Aktie sicherte sich mit einem Plus von 0,9 Prozent den dritten Platz im DAX.

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Tagestermine

 

Vor dem Wochenende dürfte es noch einmal hoch hergehen, denn schon am Vormittag stehen Einzelhandelsumsätze aus dem Euroraum an. Zum Nachmittag hiesiger Zeit richten die Blicke sich dann auf die USA, wo es sowohl Arbeitsmarktdaten als auch Verbraucherpreisentwicklungen zu sehen geben wird. Das bietet genügend Zündstoff, um für einiges an Bewegung an der Börse zu sorgen. Auch ohne nennenswerte neue Quartalsberichte wird so kaum Langeweile aufkommen.

 

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04.10.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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