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Fehlenden Angebote im Niedrigpreis-Segment bei VW erhitzen die Gemüter der Politiker

Wieso Kündigungen trotz Änderungen doch unwahrscheinliche sind

NTG24 - Fehlenden Angebote im Niedrigpreis-Segment bei VW erhitzen die Gemüter der Politiker

 

Politik kritisiert VW aufgrund fehlender Angebote im Niedrigpreis-Segment. Arbeitsrechtler halten trotz der neuen Richtlinien bei VW Jobkündigungen für unwahrscheinlich.

Das Land Niedersachsen ist seit Jahren Großaktionär bei Volkswagen (DE0007664005) und hält etwa 20 % an dem Stammkapital des Autobauers. Dies führt zum einen dazu, dass einflussreiche niedersächsische Politiker wie etwa der aktuelle Ministerpräsident Stephan Weil im Aufsichtsrat sitzen und zum anderen dazu, dass diese sich auch öffentlich über die Entwicklung bei VW äußern.

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Zuletzt kritisierte Ministerpräsident Weil den Konzern aufgrund des fehlenden Angebots von Modellen im Niedrigpreis-Segment. Laut Weil ist dies nicht mit dem Markennamen Volkswagen in Einklang zu bringen und es wird Zeit, dass VW dieses Programm auch umsetzt und mit Taten hinterlegt. Laut Weil werden allerdings bereits diese Taten in kürzester Zeit umgesetzt.

Die preisgünstigen Modelle die aktuell energisch vorangetrieben werden sind unter anderem ein Modell für 20.000 Euro und eins für 25.000 Euro. Diese sollen bereits im nächsten Jahr den potenziellen Kunden präsentiert werden. Heißen sollen dieses Modell außerdem ID1 und ID2.

Der ID2 soll 2026 als Elektro-Kleinwagen auf den Markt kommen und ungefähr der Größe des Polos entsprechen. Um Kosten in der Produktion zu sparen, soll dieser in Spanien bei Seat zusammen mit den Kleinwagen von Skoda produziert werden. Das ein neues Modell überhaupt notwendig ist liegt auch an der Europäischen Union. Da diese im letzten Jahr erneut die Richtlinien für Cybersicherheit verschärft hatte, musste der e-UP der für unter 30.000 € zu haben war, eingestellt werden.

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Kündigungen doch unwahrscheinlich?

 

Zu Beginn des Monats hat Volkswagen damit überrascht die seit 1994 geltende Jobgarantie für Mitarbeiter zu beenden und damit für ein Novum im VW-Konzern gesorgt. Damit werden Kündigungen ab dem nächsten Jahr wieder möglich. Damit bringt VW sich auch in die Lage wieder flexibler reagieren zu können und Kapazitäten dementsprechend anzupassen.

Trotz der dazugewonnenen Flexibilität sehen Arbeitsrechtler wie z.B. Pascal Croset Kündigungen bei VW als unwahrscheinlich an. Denn die rechtlichen Hürden seien weiter hoch. Schneller und deutlich einfach zu erreichen seien allerdings Programme der Arbeitszeitreduktion durch z.B. Freiwilligenprogramme.

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Werbebanner Speed Monkeys - Tesla Tuning EssenVW muss allerdings dringend Personalkosten einsparen. Laut VW-Vorstandschef Oliver Blume fehlen dem Konzern aktuell 5 Milliarden Euro, die durch ein zusätzliches Kosteneinsparungsprogramm schnellstmöglich reingeholt werden müssen. Möglich könnte dies zum Beispiel dadurch werden, dass man den Beschäftigten eine um 20 % reduzierte Arbeitszeit bei 10 % weniger Gehalt anbietet. Der Weg des Freiwilligenprogramms könnte bei VW aufgrund der häufig langen Konzernzugehörigkeit nämlich schnell für ausufernde Kosten führen.

 

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22.09.2024 - Christian Teitscheid

Unterschrift - Christian Teitscheid

 

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