Das neue Jahr startet für Novo Nordisk gemächlich und die Anleger scheinen noch immer etwas skeptisch zu sein

Bei Novo Nordisk wird es Zeit für gute Neuigkeiten

 

Nach einem fulminanten Start entwickelte sich 2024 für Novo Nordisk letztlich zu einer kleinen Enttäuschung. Das gesamte zweite Halbjahr über machte sich bei der Aktie ein negativer Trend bemerkbar. Jenem wurde die Krone aufgesetzt, als es gegen Jahresende enttäuschende Studiendaten zu CagriSema zu sehen gab.

In der Folge erlebte die Aktie von Novo Nordisk (DK0062498333) deutliche Rückschläge und auf Jahressicht mussten letztlich Verluste von etwa zehn Prozent verbucht werden. Nun hoffen die Anteilseigner natürlich darauf, dass 2025 etwas erfolgreicher verlaufen mag. Doch so richtig überzeugt scheinen sie davon noch nicht zu sein. Eine ganz dezente Erholung scheint heute schon wieder ins Stocken zu kommen.

Mit einem Verlust von 1,8 Prozent ging die Novo Nordisk-Aktie in den Handel am Freitag und der Kurs fiel damit auf bescheidene 84,45 Euro zurück. Das ist zwar noch ein gutes Stück mehr als das kurz vor Weihnachten etablierte 52-Wochen-Tief bei 71,62 Euro. Trösten wird das die Anteilseigner aber kaum. Jene erwarten von dem einstigen Börsen-Star schlicht mehr.

Grundsätzlich befindet sich Novo Nordisk auf fundamentaler Seite noch immer im Wachstum. Dies scheint aber längst eingepreist zu sein. 2025 wird der Konzern unter Beweis stellen müssen, dass er die zunehmende Konkurrenz im Bereich der Abnehmmedikamente nicht fürchten braucht. Wird dies mit weiteren interessanten Neuigkeiten, beispielsweise um die Wirksamkeit von GLP-1 bei Alzheimer gewürzt, stünde einem waschechten Comeback wenig im Wege.

 

 

 

Novo Nordisk: Auf hohem Niveau

 

Vielleicht ist es aber auch etwas ungerecht, schon Wörter wie „Comeback“ zu bemühen. Denn trotz eines eher nüchternen Jahres 2024 notiert die Novo Nordisk-Aktie noch immer auf einem mehr als ansehnlichen Niveau. Vielleicht ist es auf lange Sicht sogar ganz gesund, dass der Titel etwas geerdet wurde. Eine positive Performance im laufenden Jahr wird dadurch sicherlich wahrscheinlicher, lässt sich aber leider dennoch nicht garantieren.

 

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03.01.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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