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Nvidia mit noch mehr Rückenwind, TUI kommt wieder ins Stocken, Rätselraten um die Commerzbank und BYD füllt die Lücke!

Über Langeweile können Anleger nicht klagen

NTG24 - Nvidia mit noch mehr Rückenwind, TUI kommt wieder ins Stocken, Rätselraten um die Commerzbank und BYD füllt die Lücke!

 

Verglichen mit manch anderen Handelstagen ging es an den Börsen am gestrigen Mittwoch schon fast ruhig zu. Abseits des bekannten Hintergrundrauschens um ein schwaches Wirtschaftswachstum in Deutschland, die eklatanten Probleme im Autosektor und dergleichen blieben neuerliche Sensationen aus. Genügend Bewegung gab es aber dennoch zu sehen.

Munter in Richtung Norden geht es derzeit für die Aktie von Nvidia (US67066G1040). Am Dienstag konnte diese sich um etwa vier Prozent in die Höhe schieben und nun noch einmal ein Plus von rund 2,2 Prozent nachschieben. Das Papier verabschiedete sich mit respektablen 123,51 US-Dollar aus dem Handel und die Marktakteure sind sich über den Grund für den neuen Optimismus weitgehend einig.

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Früher als angedacht hat Konzernchef Jensen Huang geplante Verkäufe einer Börsenmitteilung zufolge über die Bühne gebracht und sich damit ein hübsches Sümmchen auf dem Konto gesichert. Die Aktionäre hoffen nun darauf, dass etwas Druck vom Kessel genommen wird. Auf lange Sicht dürfte das Ganze aber nur einen überschaubaren Einfluss auf den Aktienkurs haben. Wichtiger bleibt, ob Nvidia mit seiner nächsten Chip-Generation an bisherige Erfolge anknüpfen können wird. Ein noch immer unstillbarer Hunger nach KI-Hardware in der Tech-Branche spricht schwer dafür, garantieren lässt sich aber natürlich nichts.

 

 

 

TUI: Verschnaufpause?

 

Greifbarer sind da schon erfreuliche Buchungszahlen, über die TUI (DE000TUAG505) kürzlich berichtete und zeitgleich ebenfalls höhere Durchschnittspreise vermeldete. Genaue Zahlen lasen zwar noch ein Weilchen auf die warten. Die nun gestreuten Indizien deuten aber auf angenehme Überraschungen hin. Die Anteilseigner gönnten der Aktie kurzzeitig eine Erholung, welche im gestrigen Handel aber etwas ins Stocken geriet.

Leichte Verluste trieben die TUI-Aktie auf 6,67 Euro zurück, womit ein Tagesverlust von nicht ganz 0,4 Prozent zu verzeichnen war. Das ist an sich verschmerzbar, doch dass die Bullen sich weiter nicht an de wichtige Linie bei 7 Euro herantrauen, dürften die meisten Aktionäre als Enttäuschung verbuchen. Was nicht ist, kann bekanntlich noch werden. Doch wäre es auch nicht das erste Mal, würde ein bescheidener Turnaround-Versucht bei TUI letztlich schnell wieder abkühlen.

 

Was passiert mit der Commerzbank?

 

Größere Ausschläge gibt es noch immer bei der Commerzbank (DE000CBK1001) zu sehen, wobei dem Titel eine klare Richtung aber fehlt. Im gestrigen Handel schwankten die Kurse munter zwischen 15,10 Euro und 15,40 Euro hin und her. Zu Handelsschluss landete der Kurs bei 15,29 Euro und damit wenigstens etwas höher als noch tags zuvor. So richtig scheinen die Börsianer aber nicht zu wissen, wie sie mit der Aktie umgehen sollen.

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Rund um die von UniCredit angedachte Übernahme würd nicht nur an der Börse eifrig diskutiert. Hohe Wellen schlagen die Ereignisse der letzten Wochen auch bei den Arbeitnehmern und in der Politik. Zumindest hierzulande wird eine mögliche Fusion mit großer Skepsis betrachtet. Hoffnung lastet nun auf der designierten neuen Chefin Bettina Orlopp, welche ihren Posten bereits am 1. Oktober, also bereits am kommenden Dienstag antreten wird. Doch unabhängig von der Besetzung des Chefsessels ist davon auszugehen, dass kurzfristig noch immer sehr viel Unruhe im Chart zu verspüren sein dürfte.

 

BYD hilft gerne aus

 

Im Schatten vieler Krisen und oftmals enttäuschender Absatzzahlen in der Branche konnte BYD (CNE1000062P8) sich kürzlich einen neuen Auftrag angeln, der in erster Linie der Schwäche der Konkurrenz zu verdanken ist. Wie das Portal „electrive.net“ berichtet, konnte der chinesische Hersteller sich eine Order aus Schweden schnappen. Dort wollte Connect Bus eigentlich E-Busse bei Ebusco ordern. Jene kamen aber nicht wie vereinbart Ende 2023 an und so machten die Verantwortlichen sich auf die Suche nach Alternativen.

Eine solche scheint man nun bei BYD gefunden zu haben, ließ Connect Bus gegenüber lokalen Medien mitteilen. Finanzielle Details wurden nicht genannt, dennoch kann das Ganze aus Anlegersicht als Erfolg verbucht werden. Die BYD-Aktie gab letztlich am Mittwoch um etwa ein halbes Prozent nach, bleibt damit aber grundsätzlich in einer positiven Tendenz. Seit den Tiefs aus dem Februar ging es um etwa 44 Prozent aufwärts; der Schlusskurs am Mittwoch betrug eindrucksvolle 29,31 Euro.

 

Immer schön aufmerksam

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeÜber den einen oder anderen Aufreger scheint schon wieder etwas Gras gewachsen zu sein und es sieht danach aus, als würden die Märkte zunächst auf etwas ruhigere Zeiten zusteuern. Verlass ist darauf in einer sehr unsicheren Welt aber nur wenig und die nächste Überraschung könnte schon hinter der nächsten Ecke lauern. Mit anderen Worten gibt es für Anlegerinnen und Anleger überhaupt keinen Grund, um schon die Füße hochzulegen.

 

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26.09.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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