Tagesbericht Palladium vom 28.06.2024: Der aktuelle Anstieg des Palladiumpreises deutet auf eine robuste Marktdynamik hin
Inflationsdaten könnten bald einen noch größeren Einfluss auf Palladium haben
Mit einem aktuellen Stand von 944 US-Dollar am frühen Freitagmorgen verzeichnet der Palladiumpreis einen Anstieg von 1,7 % innerhalb der letzten 24 Stunden. Diese positive Entwicklung setzt den Trend der gesamten Woche fort, in der das Edelmetall eine leichte, jedoch stetige Aufwärtsbewegung gezeigt hat. Angesichts dieser Dynamik beleuchten wir nun eingehender die Faktoren, die hinter diesen Veränderungen stehen und betrachten, welche weiteren Bewegungen im Markt zu erwarten sind.
Die jüngste Kurssteigerung von Palladium (TVC:PALLADIUM) muss im Kontext der globalen Edelmetallmärkte und der wirtschaftlichen Unsicherheiten betrachtet werden. Während der Goldpreis am Freitag leicht nachgab, deutet der kontinuierliche Anstieg im Quartalsvergleich auf erhöhte Inflationserwartungen und die darauf folgenden geldpolitischen Maßnahmen hin. Investoren und Marktanalysten richten ihr Augenmerk daher verstärkt auf die bevorstehenden Inflationsdaten aus den USA, welche einen erheblichen Einfluss auf die Entscheidungen der US-Notenbank haben dürften.
Technische Perspektive auf den Palladiumpreis
Betrachtet man den Palladiumpreis aus technischer Sicht, zeigt der gleitende Durchschnitt der letzten zehn Tage einen aufsteigenden Trend. Der aktuelle Kurs liegt über diesem Durchschnitt, was kurzfristig als positives Signal gedeutet werden kann. Jedoch bildet der 200-Tage-Durchschnitt, der derzeit einen Abwärtstrend anzeigt und unter dem sich der aktuelle Kurs befindet, ein langfristig negatives Signal. Für die kurzfristige Zukunft sieht der Widerstandsbereich bei etwa 1019 US-Dollar als Schlüsselzone, während die Unterstützung bei 869 US-Dollar liegt. Sollte der Preis diese Marke unterschreiten, könnte dies eine Verschlechterung der Marktstimmung bedeuten.
Ausblick auf den Palladiummarkt
In den kommenden Wochen werden die Augen der Investoren sowohl auf den Palladiumpreis als auch auf die makroökonomischen Indikatoren gerichtet sein. Die Entscheidungen der Zentralbanken und die sich ändernden Wirtschaftsdaten werden weiterhin wichtige Treiber für die Preisentwicklungen sein. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Lage weiterentwickelt und welche Chancen sich für Marktakteure ergeben könnten.
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28.06.2024 - Andreas Opitz
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