Tagesbericht Palladium vom 22.03.2024: Palladiumpreis erleidet signifikanten Rückgang, doch Hoffnung auf Trendwende bleibt

Die Fed könnte die Zinssätze bis Ende 2024 um einen dreiviertel Prozentpunkt senken

 

In den frühen Handelsstunden des Freitags notierte der Palladiumpreis bei etwa 989 US-Dollar, was einem Rückgang von -3.8 % innerhalb der letzten 24 Stunden entspricht. Diese Entwicklung unterstreicht eine negative Tendenz mit einem Wochenverlust von -7.7 %. Diese Zahlen markieren einen signifikanten Wendepunkt in der bisher optimistischen Preisentwicklung von Palladium seit Februar. Trotz des jüngsten Rückgangs bleibt die technische Perspektive vielversprechend, und es zeichnet sich potenziell eine Trendwende ab. In diesem Artikel werden wir eine tiefgehende Analyse der aktuellen Situation und der möglichen zukünftigen Bewegungen des Palladiumpreises vornehmen.

 

Der Palladiumpreis (TVC:PALLADIUM) bewegt sich derzeit im Bereich des Ausbruchsniveaus vom 6. März, zwischen 990 und 1000 US-Dollar. Es ist entscheidend, dass diese Unterstützung gehalten wird, um eine Basis für weitere Aufwärtsbewegungen zu schaffen. Der nächste bedeutende Widerstand liegt bei 1100 US-Dollar, markiert durch ein kürzliches Hoch und den fallenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA 200). Ein Durchbruch über diese Marke könnte den Aufwärtstrend bestärken.

 

Einfluss der Notenbanken

 

Die jüngsten Äußerungen der Notenbanken, insbesondere der US-Notenbank Fed, hatten einen wohlwollenden Effekt auf den Goldpreis, der ein neues Allzeithoch erreichte. Dies deutet darauf hin, dass trotz hoher Inflationswerte die Zinsen bis Ende 2024 um einen dreiviertel Prozentpunkt gesenkt werden könnten. Diese Entwicklung unterstreicht die Bedeutung der geldpolitischen Entscheidungen für den Edelmetallmarkt.

 

Technische Analyse

 

Der gleitende Durchschnitt über 10 Tage (GD-10) zeigt einen fallenden Trend, und der Palladiumpreis notiert aktuell darunter, was kurzfristig als negatives Signal gewertet wird. Als direkte Unterstützung fungiert die Zone um 969 US-Dollar, deren Halt für die Umkehrung des Abwärtstrends entscheidend ist. Auf der anderen Seite steht der Widerstandsbereich um 1103 US-Dollar als Anziehungspunkt für weitere Aufwärtsbewegungen. Der fallende 200-Tage-Durchschnitt (GD200) und die Positionierung des Preises darunter signalisieren mittelfristig eine negative Stimmung. Wichtige Zonen für mittelfristige Bewegungen sind der Widerstandsbereich um 1240 US-Dollar und der Unterstützungsbereich um 847 US-Dollar.

Die Verteidigung der Unterstützungsmarke bei 990 bis 1000 US-Dollar könnte den Grundstein für eine Erholung legen, während ein Durchbruch über den Widerstand bei 1100 US-Dollar den Weg für eine Fortsetzung des Aufwärtstrends ebnen sollte.

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22.03.2024 - Andreas Opitz

 

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