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Die Ölpreise geraten immer stärker unter Druck, was auch der Aktie von Shell, BP und Co. zusetzt

Die Rezessionsangst geht mal wieder um

NTG24 - Die Ölpreise geraten immer stärker unter Druck, was auch der Aktie von Shell, BP und Co. zusetzt

 

Zu Beginn der neuen Woche mussten die Ölpreise mal wieder größere Rückschläge hinnehmen. Nachdem WTI schon seit Längerem unter der Marke von 100 USD je Barrel gehandelt wird und sich mittlerweile der Marke von 90 USD nähert, folgte nun auch die Nordseesorte Brent diesem Beispiel. Bei Handelsschluss lag der Kurs hier bei 98,85 USD.

Das ist zwar immer noch ein recht hohes Niveau, aber auch deutlich weniger als noch vor einigen Wochen. Auslöser für die niedrigen Preise sind schwache Konjunkturdaten aus China und den USA. Die befeuern mal wieder Ängste um einen wirtschaftlichen Abschwung und genau das setzte im gestrigen Handel den Aktien von Shell (GB00BP6MXD84) und BP (GB0007980591) zu.

Bei Shell mussten die Anleger Kursverluste von 1,42 Prozent hinnehmen, was den Kurs auf 25,60 Euro zurückbeförderte. Zwar konnte der Ölkonzern kürzlich phänomenale Zahlen abliefern. Es fehlt derzeit aber die Aussicht darauf, dass solche Ergebnisse noch einmal wiederholt werden könnnen.

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Es sieht ganz danach aus, als sei die ganz große Kursparty bei Shell und Co. erst einmal vorbei. Das weiterhin knappe Angebot an Öl scheint nicht mehr auszureichen, um die Preise immer weiter ins Unermessliche zu steigern. Prognosen von Ölpreisen jenseits der 200 oder gar 300 USD waren im Frühjahr noch häufiger zu vernehmen. Mittlerweile ist davon kaum noch etwas zu sehen.

 

Nur nicht zu früh freuen

 

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Werbebanner WikifolioWährend der durchschnittliche Autofahrer angesichts solcher Nachrichten vielleicht ein kleines Dankgebet gen Himmel schickt, dürften die Anleger von Shell angesichts der aktuellen Lage weniger erfreut sein. Allerdings ist es trotz einem schon etwas länger anhaltenden Abwärtstrend beim Ölpreis zu früh, um schon endgültige Schlüsse zu ziehen. Angesichts der mehr als schwierigen geopolitischen Lage kann sich der Trend grundsätzlich sehr schnell wieder umkehren. Davon ausgehen können und sollten Anleger jedoch nicht, weshalb ein Einstieg bei Shell sich derzeit nicht anbietet. Wer bereits investiert ist, kann Gewinne mit einem vernünftigen Stopp aber zunächst noch laufen lassen. Gleiches gilt für BP.

 

02.08.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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