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Der Energieversorger RWE startet solide ins laufende Jahr und schneidet letztlich besser ab, als es die Anleger offensichtlich erwartet hatten

Wird das Unternehmen unterschätzt?

NTG24 - Der Energieversorger RWE startet solide ins laufende Jahr und schneidet letztlich besser ab, als es die Anleger offensichtlich erwartet hatten

 

Gerade zu Jahresbeginn wurden die Sorgen um RWE an den Märkten immer größer. Die Energiepreise ließen zeitweise im Galopp nach und es kristallisierte sich schnell heraus, dass die Rekordgewinne aus den letzten beiden Jahren so schnell nicht mehr erreicht werden. Es scheint aber, als hätten die Ängste der Marktakteure sich etwas zu weit hochgeschaukelt.

Darauf weisen zumindest die kürzlich vorgestellten Zahlen von RWE (DE0007037129) hin, welche vom Unternehmen selbst als gut und von Analysten weitgehend als solide angesehen werden. Zu verzeichnen gab es einen Rückgang bei der Stromproduktion um neun Prozent und das Ebitda gab um über 25 Prozent bis auf 1,71 Milliarden Euro nach. Damit konnte die Konsensschätzung aber klar übertroffen werden.

Mut macht zudem, dass RWE trotz Rückgängen bei einigen wichtigen Kennzahlen die Prognose für das Gesamtjahr einmal mehr bestätigte. Unverändert setzt der Konzern weiter auf erneuerbare Energien, um Umsätze und Gewinne in Zukunft wieder in Richtung Norden bewegen zu können. Das Interesse daran sei stark, unter anderem aufgrund des massiven Ausbaus von Datenzentren, die von den Betreibern gerne emissionsfrei betrieben werden.

 

RWE schlägt sich wacker

 

Nicht umhin kommt RWE, sinkende Erträge aufgrund geringerer Strompreise einzugestehen. Dennoch soll zumindest das untere Ende der Gewinnspanne von 5,2 bis 5,8 Milliarden Euro im laufenden Geschäftsjahr erreicht werden. Im Vergleich zum Vorjahr könnte es hier um rund ein Drittel in die Tiefe gehen. Das ist für die Anleger allerdings keine Neuigkeit und das Festhalten an den Aussichten wird an den Märkten sogar als ein positives Signal gewertet.

Ein wenig macht sich der Eindruck breit, dass die RWE-Aktie trotz ihrer jüngsten Erholung noch unterbewertet sein könnte. Die Anleger bedankten sich für die nicht unbedingt sensationellen, aber eben auch nicht katastrophalen Zahlen am Mittwoch mit einem Kursplus von 1,86 Prozent. Der Kurs legte bis auf 35,60 Euro zu und notiert damit „nur“ noch etwa 13 Prozent tiefer als zu Jahresbeginn.

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17.05.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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