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Bei Berenberg sehen Analysten für Rheinmetall keinen anderen Weg als nach oben
Selbst Donald Trump dürfte Rheinmetall kaum gefährlich werden
Bei der Rheinmetall-Aktie scheint die Luft etwas raus zu sein. Zwar notiert das Papier noch immer auf einem ausgesprochen hohen Niveau. Aufwärtsdynamik lässt es aber seit einer Weile vermissen. Eingependelt hat der Kurs sich irgendwo zwischen der psychologischen Unterstützung bei 500 Euro und dem Allzeit-Hoch bei 571,80 Euro.
Es scheint, als wäre das enorme Wachstumspotenzial durch neue und alte Konflikte rund um den Globus mittlerweile zu einem guten Teil eingepreist. Die Privatbank Berenberg erkennt allerdings bei Rheinmetall (DE0007030009) noch weiteres Aufwärtspotenzial. In einer neuen Studie wurden sowohl Kaufempfehlung als auch Kursziel in Höhe von 590 Euro bestätigt. Mit anderen Worten erwarten die Börsenprofis in Zukunft weitere Rekorde und die jüngsten Rückschläge werden als Einstiegschance angesehen.
Rheinmetall wird sogar als Top-Favorit der Branche bezeichnet. Dabei beschäftigen die Analysten sich durchaus auch mit möglichen Risiken. Ein Thema der Studie sind etwa die US-Wahlen im November, wie „Der Aktionär“ berichtet. Sollte sich dabei Donald Trump durchsetzen und seine Rückkehr ins Weiße Haus feiern, könnte dies enorme Auswirkungen auf den Krieg in der Ukraine haben. Trump drohte des Öfteren damit, die Unterstützung zurückzufahren oder sogar einzustellen und seine Bewunderung für Autokraten wie Russlands Machthaber Putin ist kein Geheimnis.
Rheinmetall bleibt unverzichtbar
Doch selbst wenn es zu einem solchen Szenario kommen sollte, dürfte dies die Auftragslage bei Rheinmetall kaum weiter beeinflussen. Aus Europa ist weiterhin mit tatkräftiger Unterstützung für die Ukraine zu rechnen, was Rheinmetall verlässlich lukrative Aufträge sichern dürfte. Davon ganz abgesehen läuft aber auch die Hochrüstung in Europa weiter auf Hochtouren.
Berenberg schätzt, dass in Europa in den letzten 30 Jahren die Friedensdividende genüsslich ausgekostet wurden. Rund 1,4 Billionen US-Dollar zu wenig wurden in dieser Zeit in die Verteidigung investiert, was im Laufe der kommenden Jahre wohl nachgeholt werden dürfte. Angesichts solcher Zahlen scheint Rheinmetall erst an der Oberfläche der sich bietenden Chancen gekratzt zu haben.
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23.05.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler
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