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Trotz rückläufiger Ergebnisse bleibt Shell seinen Ausschüttungsplänen treu und punktet damit bei den Investoren

Die Anteilseigner von Shell zeigen sich versöhnlich

NTG24 - Trotz rückläufiger Ergebnisse bleibt Shell seinen Ausschüttungsplänen treu und punktet damit bei den Investoren

 

Das vergangene Quartal verlief für Shell auf den ersten Blick alles andere als erfreulich. Der Ölkonzern berichtete über einen bereinigten Konzerngewinn in Höhe von 3,7 Milliarden US-Dollar. Das war nur etwa halb so viel wie im Vorjahreszeitraum und lag unter den vier Milliarden Dollar, die Analysten auf ihren Zetteln stehen hatten.

Wie die nun veröffentlichten Zahlen offenbarten, ging der Konzerngewinn im Gesamtjahr 2024 um 16 Prozent auf 23,7 Milliarden Dollar zurück. Shell (GB00BP6MXD84) begründet dies vor allem mit geringeren Ölpreisen, schwachen Margen bei den Raffinerien und diversen Abschreibungen.

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Werbebanner EMH PM TradeZufrieden ist der Konzern indes mit dem freien Cashflow, der für 2024 auf rund 40 Milliarden Dollar beziffert wurde. Dadurch gestärkt kündigte Shell an, an den bisherigen Ausschüttungsplänen festhalten zu wollen. 3,5 Milliarden Dollar sollen in Aktienrückkäufe fließen und die Dividende wird um vier Prozent angehoben. Zu verdanken sei dies auch erfolgreichen Programmen zur Kostensenkungen, durch welche seit 2022 drei Milliarden Dollar eingespart werden konnten.

 

 

 

Zum Nachteil der Aktionäre soll der aktuell schwierige Kurs von Shell also nicht sein. Jene bedankten sich artig und ließen die Shell-Aktie am Donnerstag um drei Prozent anziehen. Heute Morgen ging es kurz nach Handelsbeginn um weitere 1,4 Prozent bis auf 32,20 Euro aufwärts. Damit bleibt der Erholungstrend aktiv und es gibt auch charttechnisch nur wenig zu meckern.

 

Wie geht es bei Shell weiter?

 

Trotz der üppigen Ausschüttungspläne bleibt der Blick nach vorn bei Shell aber getrübt. Denn die Ölpreise kommen nicht recht in Gang. Nach einem kleinen Ausflug in Richtung 80 US-Dollar je Barrel im Januar ging es zuletzt wieder auf rund 77 Dollar zurück. Die (brüchige) Waffenruhe im Nahen Osten sowie diverse Ankündigungen von Donald Trump sorgen für Preisdruck. Sollte es in diesem Stil weitergehen, so wird Shell sehr wahrscheinlich auch in naher Zukunft nur bedingt positive Überraschungen bei Umsatz und Gewinn vorweisen können, was sich dann auch beim Aktienkurs niederschlagen könnte. Das Papier bleibt eng verwoben mit den Entwicklungen beim Ölpreis.

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31.01.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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