Die Telekom sorgt an der Börse weiter für Furore
Guter Start ins neue Jahr
Bereits im vergangenen Jahr präsentierte die Aktie der Telekom sich als äußerst krisenfest und 2023 hätte kaum besser starten können. Charttechnisch steht der Titel kurz vor einem wichtigen Ausbruch und die Chancen für eine Fortsetzung der Rallye in diesem Jahr stehen nicht schlecht. Doch lohnt sich der Einstieg jetzt noch oder nehmen die Risiken langsam Überhand?
Mit hundertprozentiger Sicherheit lassen sich derartige Fragen freilich nie beantworten. Momentan sieht es aber gut aus für die Telekom (DE0005557508), welche mit ihrer US-Tochter T-Mobile wieder einmal große Erfolge verzeichnen konnte. Im vergangenen Quartal hat die Anzahl der Vertragskunden im wichtigen US-Markt überraschend stark zugenommen.
Ganze 1,82 Millionen neue Kunden konnten begrüßt werden, womit das Kundenwachstum auf das gesamte Jahr 2022 sich bei 6,4 Millionen eingependelt hat. Damit wurde das obere Ende der in Aussicht gestellten Spanne von 6,2 bis 6,4 Millionen erreicht. Es hätte also kaum besser laufen können und T-Mobile schaffte es zuletzt, die ohnehin schon recht hohen Erwartungen noch zu übertreffen. Rein geschäftlich scheint also weiterhin alles blendend zu laufen.
So darf es bei der Telekom weitergehen
Momentan gibt es auch wenig Gründe, die für ein Ende des Wachstums sprechen würden. Sicherlich lassen sich Themen wie die Inflation und die drohende Rezession nicht einfach ausblenden. Dass dadurch der Kommunikationssektor stark in Mitleidenschaft gezogen wird, ist aber eher nicht anzunehmen. Das Mitteilungsbedürfnis der Menschen nimmt in Krisenzeiten schließlich nicht ab, es nimmt tendenziell sogar eher zu und entsprechend dürften die Prioritäten sich verteilen.
Die guten Neuigkeiten halfen der Telekom-Aktie in den letzten Tagen weiter auf die Sprünge und mit 19,53 Euro per Handelsschluss am Donnerstag ist das Papier vom 52-Wochen-Hoch bei 19,86 Euro nicht mehr weit entfernt. Von dort aus könnte auch die psychologisch wichtige 20-Euro-Marke ins Visier genommen werden und oberhalb davon könnte der endgültige Durchbruch stattfinden.
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07.01.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler
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