
Tesla punktet erneut mit Rekorden bei den Geschäftszahlen
Besser geht es kaum
Zuletzt hatten die Zweifler bei Tesla wieder Hochkonjunktur. Die Aktie des Unternehemns geriet durch verstärkte Aktivitäten der Shortseller unter Druck. Zusätzlich lastete ein allgemein schwacher Markt auf den Kursen und es war immer öfter zu hören, dass der Pionier aus dem Bereich der E-Autos nun aber endgültig seinen Zenit überschritten haben könne.
Aus fundamentaler Sicht war davon im letzten Quartal aber so gar nichts zu spüren. Am Mittwoch legte Tesla (US88160R1014) nach Börsenschluss frische Zahlen vor, und die hatten es in sich. Der Gewinn kletterte auf wahnwitzige 2,3 Milliarden USD und übertrag damit den bisherigen Rekordwert von 1,6 Milliarden USD mehr als deutlich. Auch die Erwartungen der Analysten wurden regelrecht gesprengt.
Für das Gesamtjahr sieht es ähnlich phänomenal aus. 87 Prozent mehr Autos als 2020 konnten ausgeliefert werden, was den Gewinn auf 5,5 Milliarden USD nach vergleichsweise niedlichen 721 Millionen USD im Vorjahr schießen ließ. Es ist erst das zweite Jahr, in dem Tesla überhaupt schwarze Zahlen vorweisen kann, das aber nicht zu knapp.
Tesla selbst spricht da bereits von einem „Jahr des Durchbruchs“. Aus eigener Sicht habe man nun zweifelsfrei den Beweis dafür vorgelegt, dass Elektroautos sehr wohl ein rentables Geschäft sein können. Tatsächlich fehlen angesichts solcher Zahlen ein wenig die Argumente, um dagegen noch etwas zu sagen. Dass der Hype rund um die Person Elon Musk eine gewisse Rolle spielt, mag nicht falsch sein. Das allein kann aber nicht als Erklärung für den durchschlagenden Erfolg herangezogen werden.
Was macht die Tesla-Aktie?
Ob sich nun auch die Zweifler eines Besseren belehren lassen und die Bären von der Tesla-Aktie ablassen werden, das bleibt noch abzuwarten. Im heutigen Handel ist mit grünen Vorzeichen als direkte Reaktion auf die jüngsten Geschäftszahlen zu rechnen. Ob sich daraus auch schon wieder neue Kursrekorde entwicklen werden, steht jedoch auf einem anderen Blatt.
27.01.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler
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