Wieder einmal sorgt Tesla für Schlagzeilen, die man sich kaum ausdenken könnte
Das sollte nicht passieren dürfen
Tesla gehört noch immer zu den gefragtesten Titeln an den Märkten und auch der Konzern selbst sorgt nicht nur unter Anlegern für reichlich Gesprächsstoff. Schließlich werden mit hoher Zuverlässigkeit neue Schlagzeilen geliefert. Manche davon führen zu besorgten Gesichtern, andere lassen die Kurse in die Höhe schießen und wieder andere sorgen wohl bestenfalls für heiteres Gelächter.
In letztere Kategorie dürfte fallen, was laut einem Bericht der „Washington Post“ einem Teslafahrer in Kanada passiert ist. In einem Interview sprach jener davon, dass er mit einem Tesla (US88160R1014) davongefahren sei, der gar nicht ihm gehörte. Das lag aber nicht daran, dass es sich bei dem Betroffenen um einen ambitionierten Hobbydieb mit ausgesprochenen Talent gehandelt hätte.
Stattdessen scheint die App zum Entsperren der Tesla-Fahrzeuge wohl noch nicht ganz fehlerfrei zu sein. Bekanntlich verzichtet Tesla auf einen klassischen Schlüssel und lässt seine Fahrzeuge stattdessen per App entsperren. Im nun vorliegenden Fall führte das wohl dazu, dass ein Teslafahrer flugs das eigene Auto verwechselte. Erst während der Fahrt fiel ihm dies eigenen Angaben zufolge auf, unter anderem aufgrund eines fehlenden Ladekabels.
Natürlich lässt sich die Frage stellen, warum der Irrtum, welcher zwischenzeitlich aufgeklärt werden konnte, nicht schon am Kennzeichen oder vielleicht am Parkplatz des falschen Tesla aufgefallen ist. Doch darüber zu spekulieren bringt wohl auch kaum jemanden weiter. Die Anleger müssen sich um das Thema keine größeren Sorgen machen. Dass es bei Tesla so manches Problem bei der Software gibt, ist schließlich wahrlich keine Neuigkeit mehr.
Der neue Boden für die Tesla-Aktie?
Entsprechend reagierten die Anleger am Mittwoch nur mit einem Achselzucken auf die entsprechenden Meldungen und die Tesla-Aktie glitt vergleichsweise entspannt durch einen mehr als schwierigen Handelstag. Dass das Papier sich bei 169,30 Euro halten konnte macht Hoffnung darauf, dass hier zunächst ein Boden gefunden werden kann. Verlass ist darauf allerdings nicht und die Nervosität unter den Börsianern bleibt weiterhin hoch.
16.03.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler
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