
Elon Musk stellt niedrigere Preise für Fahrzeuge von Tesla in Aussicht
Es bleibt ein kleiner Wermutstropfen
Ursprünglich wollte Elon Musk mit Tesla nicht einfach nur den Automarkt erobern, sondern vor allem auch Elektroautos bezahlbar machen. Gelungen ist das bisher nur bedingt und in letzter Zeit entwickelte der Konzern sich eher in eine andere Richtung. Seit rund anderthalb Jahren sind die Preise bei Tesla immer weiter gestiegen.
Der Absatz von Tesla (US88160R1014) hat sich dadurch nicht verringer, sodass Anleger sich über die höheren Preise kaum beschweren können, welche die Margen immer weiter verbessert haben. Bei den Käufern dürfte das aber schon etwas anders aussehen. Der südkoreanische Journalist hakte nun via Twitter bei Elon Musk nach, wie es denn mit möglichen Preissenkungen aussieht, sollten die Effekte der Pandemie und von gestörten Lieferketten wieder nachlassen.
Die Antwort folgte prompt und fiel recht kurz aus. Grundsätzlich stellte Elon Musk Preissenkungen in Aussicht, verknüpfte dies jedoch an eine recht schwierig zu erfüllende Bedingung. Einzig mit einem Nachlassen der Inflation wäre ein solcher Schritt wohl zu machen. Die stieg im Juni allerdings weiter an und Experten sehen noch nicht, dass der Höhepunkt bereits erreicht wurde.
Angesichts dessen werden die Verbraucher sich also noch etwas gedulden müssen, bevor die Preise bei Tesla purzeln, so dies denn überhaupt jemals geschehen sollte. Die Anleger freuen sich derweil weiterhin über ansehnliche Margen und vor allem darüber, dass diese selbst durch die hohe Inflation bisher nicht ansatzweise in Gefahr geraten sind.
Was treibt die Tesla-Aktie?
Derweil ist die Tesla-Aktie zwar von ihren Höchstständen aus dem vergangenen Jahr mittlerweile ein ganzes Stück weit entfernt, kann den langfristigen Aufwärtstrend aber weiterhin am Leben erhalten. Alles andere wäre angesichts der noch immer enorm hohen Nachfrage aber auch eine Überraschung gewesen. Zuletzt stabilisierte der Titel sich rund um die Marke von 700 Euro und legte bis zum Wochenende auf 711,30 Euro zu.
18.07.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler
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