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Tesla wehrt sich gegen Kritiker – BASF veröffentlicht neue Zukunftsstrategie

Nach Dividendenkürzung soll auch Standortwechsel zur Diskussion bei BASF stehen

NTG24 - Tesla wehrt sich gegen Kritiker – BASF veröffentlicht neue Zukunftsstrategie

 

Tesla muss sich aufgrund der Kritik an Hausbesuchen durch das Management bei Krankmeldungen in Grünheide rechtfertigen. BASF kürzt die Dividende und kann mit Zukunftsstrategie überzeugen.

In der letzten Woche ist es wiederholt zu Kritik an dem Vorgehen der Werksleitung in der Tesla (US88160R1014) Gigafactory in Grünheide gekommen. So war es in den letzten Monaten bei Krankmeldungen von Arbeitnehmern vermehr zu Hausbesuchen durch die Vorgesetzten gekommen, um zu überprüfen, ob eine Krankmeldung notwendig ist. Nun meldet sich der Werksleiter André Thierig zu Wort und verteidigt diese Methodik.

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Laut Thierig ist diese Methodik nicht ungewöhnlich und wird von vielen Unternehmen angewandt, die Mehrheit der Unternehmen befindet sich allerdings in den USA. Thierig sieht diese Maßnahme ans Mittel zum Zweck, um an die Arbeitsmoral der Belegschaft zu appellieren. Die Worte des Werksleiters führten zu einer prompten Reaktion von Seiten der IG Metall. Diese titulierten die Hausbesuche als „abwegige Aktion“ und die Arbeitslast in der Gigafactory für die Belegschaft als deutlich zu hoch.

Das Tesla-Werk in Grünheide sah sich laut eigener Aussagen aufgrund der hohen Krankenquote in den Sommermonaten gezwungen, Maßnahmen zu einer Normalisierung der Situation einzuführen. Zwischenzeitliche erreichte die Krankenquote einen Wert von 15 % . Im Vorfeld an die Hausbesuche wurde die gesamte Belegschaft bei einer Betriebsversammlung informiert. Laut Thierig seien die Pläne sogar auf eine große Zustimmung durch die Belegschaft gestoßen. Da einige Abteilungen bereits aufgrund der hohen Krankenquote frustriert und gestresst waren.

 

BASF plant Börsengang von Agrargeschäft

 

Nach dem enttäuschenden Geschäftsjahr 2023, das bei BASF (DE000BASF111) vor allem durch die stark gestiegenen Energiekosten in Deutschland getrieben war kündigt der Chemie-Riese nun für die nächsten vier Jahre neue Mittelfristziele an. Dazu gehören auch neue Ziele beim Aktienrückkaufprogramm und die Höhe der Dividenden an die Aktionäre. Von 2025 bis 2028 plan man trotz der schwierigen Wirtschaftslage die Gesamtausschüttung von rund 12 Milliarden Euro an die Aktionäre.

Dies bedeutet aber auch, dass man die aktuelle Dividende von 3,40 € pro Anteil reduzieren wird. Bei gleichmäßiger Ausschüttung bedeuten die neuen Vorgaben eine Dividende von 2,25 € pro Aktie. Die daraus resultierenden Dividendenzahlungen von rund 8 Milliarden Euro werden dann ab dem Jahr 2027 durch ein 4 Milliarden schweres Aktienrückkaufprogramm ergänzt.

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Für das Jahr 2028 erwartet BASF nun ein EBITDA von rund 10 bis 12 Milliarden Euro. Hierbei geht man davon aus, dass die angespannte wirtschaftliche Lage in Deutschland sich zwar nicht fulminant verschlechtert, aber auch nicht wirklich verbessern wird.

Derweil kündigt BASF an einen Teil des Agrargeschäftes an die Börse bringen zu wollen. Das Agrarsegment besteht bei BASF primär aus den beiden Abteilungen Pflanzenschutzmitteln und Saatgut und umfasst daher auch einen Großteil des Geschäfts des 2018 zugekauften US-Unternehmens Monsanto. Die Sparte soll spätestens 2027 mit einer Minderheitsbeteiligung an die Börse gebracht werden. Als Voraussetzung für den Börsengang will man im Vorfeld die Gesellschaften verselbstständigen und auch die Ressourcen-Allokation soll bis dahin in Eigenverantwortung geschehen.

Aufgrund der schwierigen Wirtschaftslage in Deutschland mit den hohen Energiekosten plant man parallel dazu die Schließung weiterer Anlagen im Hauptwerk in Ludwigshafen. Zwar wird die Schließung nur auf einzelne Anlagen zutreffen, dennoch dürften in dem Zuge auch weitere Jobs in Ludwigshafen wegfallen. Nur durch die Anpassung der Produktionsanlagen und inkrementelle Verschiebung ins Ausland sei es demnach möglich das Einsparungsziel von 2,1 Milliarden Euro bis 2026 zu erreichen.

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04.10.2024 - Christian Teitscheid

Unterschrift - Christian Teitscheid

 

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