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Die Gewinne gehen zurück, doch Unilever tröstet die Aktionäre mit Aktienrückkäufen!

Der Aktienkurs legt letztlich zu

NTG24 - Die Gewinne gehen zurück, doch Unilever tröstet die Aktionäre mit Aktienrückkäufen!

 

Wie erwartet ging es mit den Gewinnen bei Unilever im vergangenen Jahr abwärts, allerdings nicht ganz so stark wie befürchtet. Das verleiht den Anteilseignern etwas neuen Mut und die Aussicht auf Aktienrückkäufe sorgte unter dem Strich für gute Stimmung unter den Aktionären.

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Die Aktie von Unilever (GB00B10RZP78) reagierte auf die Ergebnisse gestern mit einem Aufschlag von knapp 3,3 Prozent und der Kurs verbesserte sich bis auf 47,23 Euro. Gemeldet wurde ein Nettogewinn in Höhe von 6,49 Milliarden Euro nach 7,64 Milliarden Euro im Jahr 2022. Der Abschlag im Jahresvergleich fällt also sehr deutlich aus. Analysten rechneten aber mit noch etwas weniger, sodass die Zahlen letztlich versöhnlich ausfielen.

Unilever betontet zudem, dass die Rückgänge zumindest zum Teil auch auf ungünstige Währungseffekte zurückzuführen seien. Der Blick auf 2024 fällt eher nüchtern aus. Den Anteilseignern werden aber Geschenke in Form einer frischen Aktienrückkaufprogramms in Aussicht gestellt. 1,5 Milliarden Euro nimmt das Unternehmen dafür in die Hand; bereits im zweiten Quartal soll das Ganze anlaufen.

Auch wenn Unilever letztlich noch nicht der große Befreiungsschlag gelungen ist, so zeichnet sich doch zumindest eine Bodenbildung ab. Zusammen mit der allgemein guten Stimmung an den Märkten scheint das auszureichen, um die angeschlagene Unilever-Aktie wieder etwas in Richtung Norden zu manövrieren. Allerdings ist es noch viel zu früh, um schon die Sektkorken knallen zu lassen.

 

Unilever: Frischer Wind muss her

 

Für den Moment lassen die Aktionäre sich vertrösten, doch mittelfristig wird Unilever auf fundamentaler Seite wieder für Besserung sorgen müssen, wenn die eigene Aktie sich nachhaltig erholen soll. Bis dahin bleibt der Titel eine Angelegenheit für spekulative Investoren. Alle anderen sehen sich die weitere Entwicklung entspannt von der Seitenlinie aus an und konzentrieren Investments bevorzugt auf interessantere Papiere, von denen es momentan wahrlich mehr als genug gibt.

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09.02.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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