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Varta legt sich auf einen Sanierungsplan fest, der die Aktionäre enteignet und als Reaktion darauf übernehmen Zocker das Kommando

Bei der Varta-Aktie geht es heiß her

NTG24 - Varta legt sich auf einen Sanierungsplan fest, der die Aktionäre enteignet und als Reaktion darauf übernehmen Zocker das Kommando

 

Am Wochenende wurde bekannt, dass Varta sich auf einen Sanierungsplan festgelegt hat, bei dem Alt-Aktionäre leer ausgehen sollen. Das Grundkapital wird auf 0 herabgesetzt und die Aktiennotierung soll verschwinden, was für die Aktionäre den Totalverlust bedeuten würde. Doch ganz vorbei scheint die Angelegenheit noch nicht zu sein.

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Zumindest einige Anleger wollen wohl juristisch gegen die Pläne von Varta (DE000A0TGJ55) vorgehen, wie bei der „FAZ“ zu lesen ist. Die Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) will alle Möglichkeiten prüfen, um Schadenersatz für betroffene Anleger erwirken zu können. Vorgeworfen wird in besonderer Weise dem Aufsichtsratsvorsitzenden und Großaktionär Michael Trojner, Risikomanagement nicht im Sinne der Aktionäre durchgeführt zu haben.

Experten halten die Erfolgsaussichten der Gegenbewegungen allerdings für gering. Das Unternehmensstabilisierungs- und -restrukturierungsgesetz (StaRUG), auf dem die angepeilte Sanierung fußt, räumt Börsenkonzernen weitreichende Freiheiten ein. Dazu gehört auch, bestehende Aktionäre ihrer Anteile faktisch zu berauben. Aufgerufen wird gerade deshalb dazu vom DSW, das Gesetz dringend zu überarbeiten.

 

Varta in Zockerlaune

 

Varta lässt sich von alledem nicht weiter beirren und ließ wissen, dass die aktuellen Pläne dokumentiert und einem Sanierungsgericht vorgelegt werden sollen. Mit einer Entscheidung wird frühestens in einigen Monaten gerechnet. Bis dahin bleibt die Varta-Aktie als eine Art Zombie auf den Märkten und ist damit ein gefundenes Fressen für knallharte Zocker. Jene übernahmen bereits am Montag das Ruder und sorgten für teils dramatische Kursbewegungen.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeIm frühen Handel stürzte Varta zunächst erwartungsgemäß in Richtung Nullpunkt und krachte bis auf 0,76 Euro im Tief hinunter. Darauf folgten enorme Kurssteigerungen und zu Handelsschluss standen wieder 2,16 Euro auf dem Ticker. Hier ist allerdings noch immer ein Tagesverlust von 44,2 Prozent zu beklagen. Die enormen Schwankungen dürften sich in den nächsten Wochen und Monaten fortsetzen, während vermutlich Gerüchte darüber die Runde machen werden, dass es vielleicht doch noch in der einen oder anderen Weise ein Rettung für Alt-Aktionäre zu sehen geben könnte.

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21.08.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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