Volkswagen sieht sich auf einem guten Weg und stellt weitere Wachstumsimpulse in Aussicht
Die Rendite steht im Vordergrund
Volkswagen ist an der Börse tief gefallen. Im Sommer 2021 wurde die Aktie noch zeitweise zu knapp 240 Euro gehandelt. Mittlerweile ist davon nicht einmal die Hälfte übriggeblieben. Das Unternehmen ist sich der bestehenden Probleme aber bewusst und stellt für die Zukunft weitere Verbesserungen in Aussicht.
Große Aufmerksamkeit genießt bei Volkswagen (DE0007664039) die Rendite in der Markengruppe Core, zu der neben der Kernmarke VW auch Skoda, Seat und die Nutzfahrzeuge zählen. Dort berichtete das Unternehmen kürzlich auch über bereits spürbare Effekte des laufenden Sparprogramms. Die Rendite konnte 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 1,7 Prozentpunkte auf 5,3 Prozent zulegen. Angepeilt werden mittelfristig acht Prozent für die Sparte.
Um dieses Ziel zu erreichen, soll das Sparprogramm konsequent weitergeführt werden. Außerdem will Volkswagen die Absätze mit einer breiten Produktoffensive antreiben. Damit soll auch auf das schwierige Marktumfeld reagiert werden, über das sich der Konzern durchaus bewusst ist. Man sieht sich aber auf einem guten weg, um die für 2026 angesetzten Ziele zu erreichen. Laut VW-Markenchef Thomas Schäfer seien die Maßnahmen für die nächsten drei Jahre beschlossene Sache und müssten nun lediglich noch umgesetzt werden.
Die Anleger sind allerdings noch skeptisch und der Volkswagen-Aktie gelang in der vergangenen Woche weiterhin kein Ausbruch. Das Papier landete zum Wochenende bei eher bescheidenen 113,78 Euro und damit gut fünf Prozent tiefer als noch vor vier Wochen. Auch wenn die Bullen sich Tiefstände unterhalb von 100 Euro vom Laib halten können, so lässt der Chart allenfalls eine Stabilisierung, aber noch keine nachhaltige Trendwende erkennen.
Das wird nicht einfach für Volkswagen
Die Rendite von Volkswagen dürfte von den Aktionären in den kommenden Jahren mit Argusaugen verfolgt werden. Die Ansätze des Konzerns sind durchaus die richtigen. Ob sie auch Früchte tragen werden, erscheint dennoch fraglich. Denn der Preisdruck nimmt gerade bei E-Autos immer weiter zu, während die Materialkosten auf hohem Niveau verharren. Bei dieser Ausgangslage ist es kein einfaches Unterfangen, die Margen in die Höhe zu treiben.
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18.03.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler
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