Volkswagen zeigt erste Bilder des ID.1, der ab 2027 die Einsteigerklasse erobern soll

Damit will Volkswagen im Volumensegment punkten

 

Seit Jahren schon muss sich Volkswagen Kritik dafür gefallen lassen, dass der Konzern keine bezahlbaren Elektroautos im Programm hat. Immerhin hat der Konzern für 2026 einen günstigen ID.2 in Aussicht gestellt, doch in Regionen unterhalb von 20.000 Euro will man erst 2027 vordringen. Nun stellte das Unternehmen erste Bilder dafür vor.

Gepostet wurden die Bilder von Brand Manager Stephan Rehak beim Kurznachrichtendienst „X“. Zu sehen sind einige Detailaufnahmen des frischen Volkswagen (DE0007664039) mit recht offensichtlichen Werbebotschaften. Das Fahrzeug wird beispielsweise nicht als „ID.1“ bezeichnet, sondern erhält stattdessen den Schriftzug „ID.EVERY1“. Ein recht klarer Hinweis darauf, dass es sich um ein Fahrzeug für alle handeln soll.

 

 

 

Weitere Details zu dem künftigen E-Schnäppchen wurden nicht genannt. Dies soll aber schon morgen nachgeholt werden. In der Branche wird das neue Gefährt als potenzieller Nachfolger zum VW Up gehandelt. Zu erwarten sind keine neuen Rekorde bei Reichweite oder Leistung. Im Vordergrund steht aber ohnehin der Preis. Denn unterhalb von 20.000 Euro müsste Volkswagen die chinesische Konkurrenz wohl nicht länger fürchten.

Etwas mehr Zuversicht scheint sich momentan an der Börse breitzumachen, wo die Volkswagen-Aktie sich wieder oberhalb von 100 Euro stabilisieren konnte. Daran änderte sich auch in einem äußerst schwachen Handelsstart am Dienstag erst einmal nichts. Die brutalen Vorgaben aus den USA schickten die VW-Aktie zunächst um 2,1 Prozent in die Tiefe, der Kurs pendelte sich zum Vormittag aber bei immerhin 104,20 Euro ein.

 

Volkswagen geht voran

 

Noch ist es für Volkswagen ein weiter Weg, um die Krise endlich verlassen zu können. Erfreulich ist aber, dass der Konzern diesen Weg zu gehen bereit ist und damit verbundene Versprechen wohl auch einzulösen gedenkt. Es bleiben viele Unwägbarkeiten und Erfolg oder Misserfolg neuer Modelle lässt sich Jahre vor der Einführung kaum vorhersagen. Dennoch sendet der Autobauer wenigstens wieder positive Signale aus.

 

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04.03.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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