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Volkswagen vermeldet Erfolge bei Tests mit Feststoffbatterien!

Endlich gute Neuigkeiten?

NTG24 - Volkswagen vermeldet Erfolge bei Tests mit Feststoffbatterien!

 

Schon seit einer gefühlten Ewigkeit steht Volkswagen schwer unter Druck. Das liegt unter anderem daran, dass die Wolfsburger beim Thema Elektroautos nicht recht überzeugen können. Vor allem auf dem wichtigen chinesischen Markt konnte man bisher kaum Marktanteile erobern. In westlichen Gefilden sieht es etwas besser aus, doch gegenüber der Konkurrenz besteht einiges an Nachholbedarf. Nun konnte der Konzern bei der Entwicklung neuer Akkus Erfolge vermelden.

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In Zusammenarbeit mit QuantumScale bastelt Volkswagen (DE0007664039) an Feststoffbatterien. Jene sollen die größten Nachteile aktueller Akkus ausmerzen. Versprochen werden größere Reichweiten bei einer gleichzeitig deutlich schnelleren Ladezeit. Darüber hinaus versprechen die Hersteller eine höhere Brandsicherheit. Bisher handelt es sich dabei aber erst einmal nur um Träumereien. In der Praxis müssen die neuen Akkus sich erst noch bewähren. Diesbezüglich konnte Volkswagen nun aber offenbar einen großen Schritt nach vorne machen, wie das „manager magazin“ berichtet

In einem über mehrere Monate ausgelegten Langzeittest konnte eine Zelle der neuen Akkutechnologie über 1.000 Ladezyklen absolvieren, was laut Herstellerangaben einer Gesamtreichweite von 500.000 km entsprechen soll. Die Batterie brachte es dem Vernehmen nach noch auf eine Kapazität von 95 Prozent und habe damit die Erwartungen der Testet sogar noch übertroffen. Die zuständige Volkswagen-Tochter PowerCo zeigt sich begeistert und spricht davon, dass sich einmal mehr deutlich die Vorzüge der Feststoffbatterie zeigen würden.

 

Volkswagen darf nicht nachlassen

 

Von einer Serienfertigung ist Volkswagen freilich noch weit entfernt. Dennoch sind Fortschritte bei der Technologie sehr wichtig für den Autobauer. Erfolge in der Entwicklung werden dringend benötigt, um gegen die immer härtere Konkurrenz bestehen zu können. Die ist nicht untätig und arbeitet ihrerseits bereits selbst an Feststoffbatterien. Der chinesische Hersteller Nio will damit in Zukunft Reichweiten von mehr als 1.000 km ermöglichen. Volkswagen machte zunächst keine Angaben darüber, mit welcher Reichweite mit einer Ladung zu rechnen sei. Das hängt letztlich auch vom verwendeten Fahrzeug ab. Nio bezieht sich bei seinen Angaben auf den ET7.

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Die erfreulichen Testergebnisse sind auch aus Anlegersicht positiv zu bewerten. Sie geben den Aktionären derzeit aber leider nur wenig konkrete Aussichten auf steigende Umsätze. Daher reichte das Ganze am Mittwoch leider nicht aus, um der Volkswagen-Aktie wieder neues Leben einzuhauen. Letztere gab sich der schlechten Marktstimmung letztlich hin und wertete um 1,8 Prozent bis auf 110,86 Euro ab.

Das wäre wohl verschmerzbar, würde die Volkswagen-Aktie sich generell auf einem hohen Niveau bewegen. Davon kann aber leider nicht ansatzweise die Rede sein. Auf Jahressicht hat der Titel und knapp zwölf Prozent an Wert verloren und die Tiefstände knapp unterhalb von 100 Euro sind für den Geschmack der Anteilseigner weiterhin viel zu nahe. An Anzeichen für ein nachhaltiges Comeback fehlt es weiterhin.

 

Der Preis ist heiß

 

2024 wird die Feststoffbatterie im Portfolio von Volkswagen noch keine größere Rolle spielen. Der Konzern konzentriert sich derzeit vor allem darauf, seine Kosten unter Kontrolle zu bekommen. Wie es um jene bei der neuen Akkutechnologie bestellt ist, darüber gab es auch keine neuen Erkenntnisse. Bisher gelten höhere Preise für die Feststoffakkus im Vergleich zu Lithium-Ionen-Batterien noch als großer Nachteil. Neben hohen Reichweiten und einer guten Zuverlässigkeit wird Volkswagen auch hier ansetzen müssen.

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Werbebanner Speed Monkeys - Tesla Tuning EssenIn diesem und im kommenden Jahr sollen aber zunächst Einsparungen die Margen in die Höhe treiben und den Konzern damit wieder auf die Spur bringen. Dass man im chinesischen E-Auto-Mark nur eine geringe Bedeutung hat, könnte da fast zum Vorteil werden. Dort findet derzeit ein ruinöser Preiskampf statt, der vor allem von Tesla und BYD angestachelt wird. Doch auch damit im Hinterkopf ist eine plötzliche Erholungsrallye der VW-Aktie leider noch nicht absehbar.

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04.01.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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