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Porsche wird verkauft

Die Familien Porsche und Piëch greifen nach Porsche

NTG24 - Porsche wird verkauft

 

Das könnte ein Knaller werden! Gerüchten zufolge greifen die Familien Porsche und Piëch nach der Mehrheit der Porsche AG. 

Die Familien hinter Volkswagen (DE0007664039) versuchen wieder an das Familienjuwel zu kommen. Porsche und Piëch haben das Angebot bekommen, eine Mehrheitsbeteiligung an der Porsche AG zurückzukaufen. Das ist ein lang gehegter Wunsch der Familien nach der grossen Blamage vor mehr als 10 Jahren. 

2008 hatte der Aufsichtsrat der damaligen Porsche AG den Vorstandsvorsitzenden Wendelin Wiedeking beauftragt, die Mehrheit an der Volkswagen AG unter die Kontrolle des Unternehmens zu bekommen. Der Versuch, die weitaus grössere Volkswagen AG zu schlucken, resultierte aus einer gewissen Hybris, denn Porsche verdiente ausgezeichnet, wollte aber mehr Grösse und Einfluss haben. Volkswagen bot sich als Sprungbrett an, um diese Ambitionen zu erfüllen. Doch die Finanzkrise vereitelte die feindliche Übernahme und brachte Porsche in ernsthafte wirtschaftliche Schwierigkeiten. So schwer, dass am Ende der Angegriffene zum Angreifer wurde und Porsche übernahm. Eine bitterschwere Niederlage. 

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Werbebanner ClaudemusDie Eigentümerfamilien wittern nun ihre Chance. Volkswagen muss aufgrund der Energiewende den gesamten Konzern aufwendig umbauen. Die Investitionen für die neuen Elektromodelle werden in den kommenden Jahren in zweistellige Milliardenbereiche gehen. Um weitere Liquidität zu heben, diskutiert der Volkswagen-Konzern daher derzeit mit den Familien Porsche und Piëch über den Verkauf der Mehrheit an der Porsche AG an die im DAX börsennotierte Porsche Automobil Holding SE (DE000PAH0038)

 

Porsche SE

 

Das wäre ein Knaller! Denn Porsche ist ein verlässlicher Margenbringer und eine der wichtigsten Perlen im Portfolio der Wolfsburger. Die Börse Frankfurt reibt sich schon die Hände, denn mit einer Mehrheitsbeteiligung an der Porsche AG wird das Beteiligungsergebnis der Porsche Automobil Holding in den kommenden Jahren viel besser ausfallen als erwartet. Allerdings: 

 

Porsche gibt es nicht kostenlos

 

Die Porsche AG gibt es nicht kostenlos. Die Familien werden einen hohen zweistelligen Milliardenbetrag auf den Tisch legen müssen, um diese Gelegenheit zu nutzen. Die Porsche Automobil Holding hat ein hohes Eigenkapital, aber ausser der Volkswagen Beteiligung nicht viel zu bieten. Wie aus Wolfsburg zu hören ist, wird daher über eine Absenkung der Beteiligungshöhe verhandelt. Die Familien wollen aber auch weiterhin die Kontrolle über Volkswagen behalten. Die Beteiligung an Volkswagen darf also nicht unter die von Niedersachsen fallen. 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeNoch sind alles nur Gerüchte. Eventuell bekommen wir eine Bestätigung am Donnerstag aus Wolfsburg. An der Börse positionieren sich jedoch im Vorfeld schon alle, denn eine Beteiligung an der Porsche AG und sei es auch nur eine indirekte, ist eine attraktive neue Opportunität für die Anleger. 

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Finanzbriefes vorbehalten. Den Zürcher Finanzbrief und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

 

08.12.2021 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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