Tesla wird mit Korrosionsschäden beim Cybertruck konfrontiert
Einwohner von Grünheide wehren sich gegen Teslas Erweiterungspläne
Beim Tesla Cybertruck fallen erste Rostschäden auf. Elektro-Primus steht wegen mangelnder Qualität erneut in der Kritik. Einwohner von Grünheide wehren sich gegen Teslas Erweiterungspläne.
Ende November des letzten Jahres konnten die ersten Tesla-Fans sich über die Auslieferung des lang erwarteten Cybertrucks freuen. Der erste E-Pickup von Tesla (US88160R1014), der mit seiner extravaganten Form und der Edelstahl-Außenhaut auffällt, sticht im Unterschied zu den Modellen der Konkurrenz deutlich hervor. Die Edelstahl-Karosserie soll neben der Gewichtsreduktion auch das Fahrzeug vor Beulen und Korrosionsschäden schützen.
Dieses auf der Website des Autobauers artikulierte Versprechen, scheint sich aber nun schon in Luft aufzulösen. Nutzer des Cybertrucks berichten in den sozialen Medien bereits über auffälligen und signifikanten Rostflecken auf der Karosserie. Einige Kunden haben bereits während der ersten Regengüsse in Nordamerika den ersten Rostflecken bemerkt und ihr Fahrzeug daraufhin umgehend zu einem Tesla-Service-Center gebracht. Allerdings gibt es aufgrund der Neuheit des Problems noch keine Vorgehensweise von Seiten Teslas mit den Korrosionsschäden umzugehen.
Laut dem Metalllieferanten für die Tesla-Karosserie treten diese Roststellen auch bei Edelstahl in bestimmten Umgebungen unter Einfluss von Wasser, Chemikalien oder auch Salz auf. Erschwerend kommt hinzu, dass die Karosserie des Cybertrucks über keine Lackschicht als zusätzlichen Schutz verfügt. Über den eigenen Kurnachrichtendienst X hat Musk den Kunden bereits vermehrt eine Beschichtung aus Wolframkarbid in Aussicht gestellt. Diese sei extrem kratzfest und zudem völlig korrosionsbeständig. Ob diese aber in Zukunft auf den Markt kommt bleibt offen.
Bürger in Grünheide stellen sich gegen Tesla
Die Bürger der Gemeinde Grünheide hat im vergangenen Monat die Gelegenheit für oder gegen die Erweiterungspläne von Tesla bei der Giga-Factory zu stimmen. Dabei habe sich eine klare Meinungsbildung gegeben und nahezu die gesamte Gemeinde lehnt die Erweiterung des Betriebsgeländes zu den aktuellen Plänen ab.
Nun muss Tesla zusammen mit dem Bürgermeister auf die Suche nach einem Kompromiss gehen. Die Bürger stellten sich mit fast 70 % gegen die Interessen von Tesla und auch der eigenen Gemeinde. So winken Grünheide durch die Erweiterung weitere Steuereinnahmen und auch Investitionen in die allgemeine Infrastruktur, die Tesla tragen wollte. So plant Tesla neben dem bestehenden Werksgelände den Bau eines Güterbahnhofs, mehrere Lagerhallen und auch einen Betriebskindergarten. Der Güterbahnhof soll vor allem dafür sorgen, dass der Güterverkehr rund um die Gemeinde entlastet wird. Dafür müssten allerdings zusätzliche 100 Hektar Wald gerodet werden, was auch Umweltschützer kategorisch ablehnen.
Allerdings betonte die Gemeindevertretung in der Vergangenheit immer wieder, dass der Güterbahnhof essenziell sei, um die Emissionen des Verkehrs in der Gemeinde zu senken und die Bürger vom Zuliefererverkehr des Werksgeländes zu entlasten.
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23.02.2024 - Felix Eisenhauer
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